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Internationale Sammler-Zeitung. 
Nr. 10 
15. Mai. München. Galerie H e 1 b i n g. Sammlung 
Josef Brennfleck (Würzburg). Fayencen, hauptsächlich 
Braunsohweig und Damm, ferner Porzellane und Skulpturen 
sowie Oelgemälde alter Meister aus dem Besitze eines rheini 
sehen Sammlers. 
15. und 16. Mai. Köln. Matth. Lempertz (Inh. Peter 
Planste in). Antiquitäten, Kunstgegenstände, Möbel aus 
verseil. Besitz. 
17. Mai. Berlin. Gebrüder H e i I b r o n. Karikaturen und 
Gemälde. 
17. und 18. Mai. Dresden. G. Walter Gasch. Kupfer 
stiche, Holzschnitte und Kostümblätter. 
20. Mai u. f. T. Stuttgart. Felix Fleischhauer. Anti 
quitäten und Kunstgegenständc sowie Gemälde und Aquarelle 
alter und moderner Meister, Münzen, Württembergica, Stiche 
u. s. w. aus der Hinterlassenschaft verschiedener katholischer 
württembergischer Pfarrer, eines Kommerzienrates und eines 
holländischen Kunstmalers. 
20. bis 25. Mai. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Kupferstich 
sammlung Kammerherr von S e y d 1 i t z, Pilgramshain und 
Främbs, Neuwied. Deutsche und italienische Inkunabeln. Haupt 
blätter von Dürer, Rembrandt u. a. 
20. Mai u. f. T. Amsterdam. J. S c h u 1 m a n. Münzen 
und Medaillen. 
20. Mai und f. T. Hannover. H. S. Rosenberg. Mün 
zen und Medaillen verschiedener Länder. 
30 Mai bis 1. Juni. München. Galerie H e 1 b i n g. Samm 
lung Prof. Holmberg. München. Antiquitäten, Kunst- und 
Einrichtungsgegenstände, Stiche und Bücher. 
Ende Mai. Aachen. Anton Creutzer. Gemälde des 
19. Jahrhunderts aus Düsseldorf und anderem rheinischen 
Besitz. 
Anfangs Juni. Liegnitz. Sammlung Mo che. 1. Teil. 
Porzellan und Fayencen, Glas, Arbeiten in Metall, Dosen und 
Uhren. 
Anfangs Juni. München. Galerie H e 1 b i n g. Sammlung 
Prof. Fritz Meder, München. Oelgemälde moderner Meister. 
4. Juni. Frankfurt a. M. Rudolf B a n g e 1. Gemälde 
älterer und moderner Meister aus dem Nachhall Roger von 
Wer dt (Zürich), dabei viele Faniilienporträts erster Meister 
und sieben Bilder von F. H o d 1 e r. 
5. bis 7. Juni. Berlin. Arnsler & Ruthardt. Hand 
zeichnungen, Aquarelle. 
5. bis 10. Juni. London. S o t h e b y, Wilkinson und 
H o d g e. 2. Teil der H u t li - Sammlung, Bücher und Manu 
skripte. 
14. und 15. Juni. Berlin. Max Perl. Sammlung R 
Aron (Berlin). Deutsche Literatur der Jahre 1813—1815. 
17. Juni u. f. T. Paris. Hotel Drouot. Durch den Ex 
perten Dr. Jakob Hirsch, München-Paris. Aegyptische, 
griechische und römische Antiquitäten aus dem Besitze von 
Giovanni Dattari (Kairo) und Jean La mb ros (Athen). 
20. bis 22. Juni. München. Galerie H e 1 b i n g. Sammlung 
Julius Boscowitz +, Wien. Silberarbeiten des 15. bis 
18. Jahrhunderts. Keramik, Arbeiten in Glas (Schappergläser), 
Möbel, Miniaturen, Dosen, Gemälde alter Meister. 
Literatur. 
* Mineraliensammlungen. Ein Hand- und Hilfsbuch für An 
lage und Instandhaltung mineralogischer Sammlungen von 
Dr. Wolfgang Brendler. II. Teil. Leipzig, Verlag von Wil 
helm Engelmann, 1912.. Im vorliegenden zweiten Teil gibt 
der Verfasser eine ziemlich vollständige Uebersicht aller bis 
her bekanntgewordener Mineralien und deren wichtigen Fund 
orte, Für die Anlage des Bandes war insbesondere der Um 
stand ausschlaggebend, daß in den gebräuchlichen Lehrbüchern 
und Grundrissen der Mineralogie bei den einzelnen Mineralien 
zumeist nur einige wenige, besonders bemerkenswerte Fund 
orte angeführt erscheinen; wo irgend angängig, wurde die 
geographische Lage der Orte an der Hand eines umfang 
reichen und zum Teil seltenen Kartenmaterials bestimmt und 
im Texte angegeben. Ungemein wertvoll ist das Register, das 
über 50.000 Hinweise enthält und nicht nur eine mühelose Auf 
findung jedes im Texte enthaltenen Mincralnamens, beziehungs 
weise Fundortes ermöglicht, sondern auch gestattet, sich dar 
über zu informieren, welche, beziehungsweise wieviele Minera 
lien für die betreffenden Fundorte bemerkenswert und charak 
teristisch sind. Das Buch wird dem Sammler nicht nur als 
Nachschlagewerk, sondern auch bei der Aufstellung von Ex 
kursionsplänen gute Dienste leisten und die bisher in solchen 
Fällen erforderliche langwierige Durchsicht der Literatur von 
Seite zu Seite ersparen. 
* Jahresbericht des Städtischen Museums Carolino 
Augusteum in Salzburg 1911. Salzburg 1912. Selbstverlag 
des Städtischen Museums Carolino Augusteum. 
Neue Kataloge. 
* Heinrich Hugendubel, München. Antiquariatskat. 
62. Th. IV. Religiöses (Nr. 5048—7190). 
~ Rudolf L e p k e s Kunstauktionshaus, Berlin. Aukt.- 
Kat. 1644. Gemälde von Künstlern unserer Zeit aus Berliner 
Privatbesitz (194 Nummern). 
* Friedrich Meyers Buchhandlung Leipzig. Anti 
quariatskatalog 107. Deutsche Literatur und Verwandtes, zu 
meist Prachtexemplare mit Vorsatzpapieren, Privatdrucke 
(236 Nummern). 
* Hotel Drouot, Paris. Aukt.-Kat. Livres anciens et 
modernes (201 Nummern). 
* Ludwig Grabow, Rostock. Kat. Nr. 19. Verzeichnis 
verkäuflicher Münzen und Medaillen (1354 Nummern). 
* C. J. Wawra, Wien. Aukt.-Kat. 226. Gemälde mo 
derner und alter Meister, Miniaturen und Antiquitäten (450 
Nummern). 
* Walter Gasch, Kunstantiquariat, Dresden. Verstei 
gerung von Kupferstichen, Holzschnitten, Kostümblättern alter 
und neuerer Meister (608 Nummern). 
* Hugo H e 1 b i n g, München. Aukt.-Kat. Fayencesattitn- 
lung Georg K i t z i ti g e r, München. (770 Nummern). — Der 
selbe Aukt.-Kat. Antiquitäten und Oelgemälde alter Meister 
aus dem Nachlaß eines rheinischen Sammlers, ferner Deutsche 
Fayencen aus dem Besitze von J. Brennfleck, Würzburg 
(151 Nummern). 
* Matth. Lempertz, Buchhandlung und Antiquariat. 
Köln. Aukt.-Kat. Antiquitäten. Kunstgegenstände, Möbel (1240 
Nummern). 
* Kuristsalou Keller & Reiner, Berlin W. Aukt.-Kat. 
Sammlungen Freiherr von Ho rach (München). Prof. Zim 
mermann (München) und anderem Besitze (232 Nummern). 
An unsere P. T. Leser! 
Seit 1. Jänner befinden sich Redaktion und Verwaltung 
der »Internationalen Sammler-Zeitung«: 
Wien, IX. Porzellangasse 48. 
Telephon 23.451. Postscheck-Konto 86.875. 
Wir ersuchen, fortan alle für die Redaktion oder 
die Verwaltung bestimmten Sendungen an diese Adresse 
gelangen zu lassen. 
Briefkasten. 
Dr. E. v. M. Das Blatt erzielte bei der Auktion Perl in 
Berlin 200 Mark. Der Käufer ist uns nicht bekannt. 
Griseldis. Das Exlibris wurde nur in 100 Exemplaren 
gedruckt, ist also selten. 
A. G„ Bern. Mit 400 Franken wäre das Blatt gut gezahlt.
	        
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