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Internationale Sammler-Zeitung.
Nr. 18
23. Oktober. München. Otto Helbings Nacht. Griechi
sche und römische Münzen,
24. Oktober. Frankfurt a. M. Adolf E. Cahn, Frankfurt
a. M. Sammlung Di etc! (Eisenach). Thüringische Münzen,
Medaillen etc.
24. und 25. Oktober. Berlin. Gebrüder H e i 1 b r o n. Ge
mälde alter Meister, insbesondere der niederländischen und
spanischen Schulen.
29. Oktober. Berlin, Rudolf L c p k e. Gemäldesammlung
des Herrn J. Friedman n, Hamburg-Hochkamp.
31. Oktober und 1. November. Berlin. Gebrüder H e i I-
bron. Graphik, Handzeichnungen, Stiche, Radierungen und
Lithographien. Sammlung japanischer Holzschnitte.
4. bis 9. November. Berlin. Karl Ernst H e n r i c i. Samm
lung von Kupferstichen, speziell farbigen Blättern, sowie eine
andere Sammlung von Berolinensien, Städte-Ansichten u. s. w.
5. November. Frankfurt a. M. Rudolf Bangel. Samm
lung von Gemälden und Kunstblättern moderner und weniger
älterer Meister, Nachlaß A. van D o o r n - Z w o 11 e.
5. November und die folgenden Tage. Berlin. Rudolf
L e p k e. Antiquitäten aus dem Besitze der Firma M. S a 1 o-
m o n (Berlin).
12. November und die folgenden Tage. Berlin. Rudolf
Lepke. Historische Schutz- und Trutzwaffen aus bekanntem
Privatbesitz.
12. bis 14. November. Bonn. Matth. L e m p e r t z. Anti
quitäten, Kunstmobiliar und Gemälde aus verschiedenem Bc- j
sitz; dabei der Nachlaß der Frau K. v. M., Aachen.
14. November. München. Galerie Helbing. Sammlung
Professor Otto Seitz t (München). Kunstgewerbe, vor
wiegend der Gotik und Renaissance, alte Möbel, frühe Druck
werke, Stiche etc.
Mitte November. Berlin. Gebrüder H e i 1 b r o n. Nach
laß des Herrn Erzherzogs Johann Salvator (Johann
Orth), aus seinen Schlössern Orth, Seeschloß, Stöckel,
Schloß und Villa Toskana, bestehend aus altem Mobiliar, Ge
mälden, Porzellanen, Fayencen, Waffen, Rüstungen, Biblio
thek; ferner aus dem Besitz Schloß Valkenhayn alte Gemälde,
Porzellane, Fayencen, Holzschnitzereien, Plaketten, Wachs-
bossierungen, Zinngeräte und Uhrensammlung.
19. November. Berlin. J^udolf Lepke. Sammlung
Hachez (Bremen). Gemälde erster Meister unserer Zeit.
21. November. Leipzig. C. ü. Boerner, Sammlung von
Handzeichnungen des 15. bis 17. Jahrhunderts, Miniaturen und
Manuskripte, Zeugdrucke.
22. November. Köln. Matth. Leppertz. Gemälde neu
zeitlicher Meister.
22. und 23. November. Leipzig. C. ü. Boerner. Hand-
zeichnungssammlung Alexander Flinsch (Berlin): Feuer
bach, Ludwig Richter, Stcinle, Chodowiecki, die Nazarener,
deutsche Zeichnungen des 19. Jahrhunderts, Qelbilder.
25. bis 29. November. Leipzig. G. G. Boerner. Große
Kupferstichsammlung aus dem Besitz einer alten Leipziger
Buchhandlung; Blätter des 16. bis 19. Jahrhunderts. Ansichten,
Porträts, Lithographien, Sport, Jagd u. s. w.
25. November. Frankfurt a. M. Adolf Heß’ Nachfolger.
Sammlung des Geh. Baurates P. B r a t r i n g (Charlottenburg),
enthaltend pommersche Münzen und Medaillen. Ferner:
Griechische und römische Münzen etc.
25. bis 30. November. Berlin. Amsler & Ruthardt.
Sammlung J. v. Lehmann (St. Petersburg), Fromm
(Gncsen). Kupferstiche und Holzschnitte alter Meister.
26. November und die folgenden Tage. Berlin. Rudolf
Lepke. Kunstsammlung des verstorbenen Geheimrates
Lippmann (Berlin). Gemälde und Kunstgegenstände.
Herbst. Amsterdam. R. W. P. de V r i e s. Sammlung Vin
cent von Gogh: Radierungen, Lithographien, Handzeichnun-
gen der verseil. Länder, lllustr. Bücher des 17. und 18. Jahr'n
Herbst. Berlin. Rudolf Lepke. Porzellansammlun?
Dr. Witte (Rostock).
Anfang Dezember. Berlin. Gebrüder Hcilbron. Ge
mäldesammlung aus dem Besitze des Bischofs Dr. v. Lanyi
(Großwardein). Kirchenstühle aus dem 16. Jahrhundert. Ge
mälde und Miniaturensammlung aus dem Besitze eines be
kannten sächsischen Juristen.
3. Dezember und die folgenden Tage. Berlin. Rudolf
Lcpk e. Sammlung G i e 1 d z i n s k i (Danzig). Danzinger Mo
biliar und Kunstgewerbc des 17. bis 18. Jahrh.
10. Dezember. Berlin. Rudolf Lepke. Gemäldesammlung
neuerer Meister.
11. bis 13. Dezember. Köln. Matth. Lempertz. C.
R o e 11 g e r, Bonn. Möbel und Holzskulpturen des 13. bis
17. Jahrh.
Mitte Dezember. Berlin. Gebrüder Hcilbron. 'Skulp
turen und Gemälde, Möbel und Dekorationsstücke.
Mitte Dezember. Berlin. Gebrüder Heilbron. Original-
Zeichnungen der Münchener illustrierten Wochenschrift »Jugend«.
Neue Kataloge.
* Alfred Lorentz, Antiquariats- und Sortimentsbuch
handlung, Leipzig. Deutsche Literatur. Interessante Selten
heiten. Kuriosa. Anhang: Fremdsprachliche Werke, Bibliotheks
werke, Diverses. (2438 Nummern.)
* Rudolf L e p k e s Kunstauktionshaus, Berlin W. 35. Aukt.-
Kat. Nr. 1650. Antiquitäten aus dem Besitze des Herrn Louis
B e r g h o 1 d, Danzig. (1192 Nummern.)
* A. Riechmann & Co., Halle a. d. Saale. Aukt.-Kat.IV,
enthaltend: I. Sammlung Hauptmann Brause, Halle
(Münzen der Grafen von Mansfeld). — II. Sammlung von
Medaillen aus der Zeit Napoleon I. Aus Hamburger Besitz. -
III. Abteilung geistlicher Münzen der Sammlung A. Werne-
b u r g. — IV. Sammlung des Oberst H., Berlin, u. a. Reiche
Serien von Brandenburg-Preußen und Sachsen. (1968 Nummern.'
* Galerie H e 1 b i n g, München. Aukt.-Kat. Oelgemälde
moderner Meister aus mitteldeutschem Museumsbesitz.
(203 Nummern.)
* Adolf Heß Nachfolger, Frankfurt a. M. Aukt.-Kat.
Goldmünzen aus dem Besitze eines ungarischen Amateurs so
wie der nachgelassenen Sammlung Karl A n d o r f e r, Wien.
(3669 Nummern.)
Briefkasten.
B. v. G„ Brünn. Passignanos »Kreuzabnahme« erzielte bei
der Auktion Lepke 960 Kronen.
S. .1., Wien. Der Heilige, der mit dem Haupt in der Hand
dargestellt wird, ist Nikasius.
Dokumentensammler. Das sog. Räuberpatent stammt aus
dem Jahre 1650.
Flora v. P. Nomura Ninsei war der erste, der im Jahre
1655 farbige Emailfarben auch für die Steingutarbeiten ver
wendete. Ninsei war kein Erfinder, sondern ein geschickter
Techniker, der das Steingut Kiotos mit den technischen Er
rungenschaften der Porzellanmalerei in Arita verband und
weiter ausbaute. Im Gegensatz zu der auf Bestellung der
Holländer enstandenen Porzellanfabrikation im chinesischen
Stile bevorzugte Ninsei die impressionistische Verzierungs
weise der Korinschule, Diese Töpfereien bilden nach dem Ur
teile Münsterbergs die eigenartigste Kunst unter den Künsten
Japans und haben in den letzten Jahrzehnten der europäischen
Fabrikation zur Nachformung gegeben.
T. R„ Graz. Die Neuausgaben tragen das Kopfbild König
Georgs.