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Internationale Sammler-Z e itu n« 
Nr. 3 
Auktionen. 
I. Februar. Frankfurt a. M. Rudolf Handel, Orientali 
sche Teppiche. Zwei Gobbelins aus dem 16. Jahrhundert, Anti 
quitäten, Kunstsachen und alte Möbel. 
5. bis 10. Februar. Wien. Halm & 0 o 1 d m a n n. Kupfei- 
stichsammiung des Kunsthistorikers Or. Alfred v. W u r z- 
h a c h. 
9. und 10. Februar. Berlin, ■ Max Perl. Kupferstiche, 
Holzschnitte, Radierungen des 15. bis 19. Jahrhunderts. 
13. Februar und folgende Jage. Frankfurt a. M. Rudolf 
Ban geh Gemälde, Kunstblätter, Antiquitäten und Kunst- 
sachen. 
13. und 14. Februar. Köln. Matth. Lern per tz (Peter 
Haustein). Sammlungen Kanonikus Göbbels (Aachen) 
und Theodor Schötgen (Werden). Gemälde älterer und 
neuerer Meister, Handzeichnungen etc., darunter Werke von 
Achenbach, Brozik, Knaus, G. F. Hessing, Munkacsy, Schadow, 
Alma Tadema, Vautier, Volkhard, Brekelenkamp, P. Claeß, 
Dusart, N. Macs u. a. 
15. Februar. München. Galerie H e I b i n g. Antiquitäten, 
Kunst- und Einrichtungsgegenstände, vorwiegend Holzskulp 
turen des 15. bis 19. Jahrh. Nachlaß Droos (Bamberg). 
Februar. Bonn. Matth. L e m p e r t z. Ethnographische 
und Kunstsammlung aus dem Nachlasse des Dr. G r o s i e r 
Mehlem. 
20.—22. Februar. Berlin. Kunstauktionshaus Rudolf 
l.epke. Gemäldesammlung Konsul Weber (Hamburg). 
26. Februar u. folgende Tage, Frankfurt a. M. Leo H a m- 
b u r g e r. 1. Abteilung der Münzsammlung Paul Josef 
(Frankfurt): Siiddeutschland und Luxemburg. 
27. Februar. Frankfurt a. M. Rudolf B äuge 1. Gemälde 
und Kunstblätter. 
28. Februar. Frankfurt a. M. Rudolf Bange). Antiqui 
täten und Kimstsachen. 
28. Februar und folgende Tage. München. Galerie H e 1- 
b i n g. Sammlung Baron von Gasser t, langjähriger bayeri 
scher Gesandter in St. Petersburg. Hervorragende Porzellane, 
meist süddeutscher Manufakturen; ferner eine Sammlung von 
Holz-, Stein- und J’onskulpturen aus dem Besitze eines süd 
deutschen Sammlers. 
Anfangs März. Köln. Matth. L e m p e r t z (Peter H a li 
ste i n). Gemälde moderner Meister aus verschiedenem Besitz. 
II. März. Heidelberg. Ernst Carlebach. Kupferstiche 
badischer (Mannheimer) Künstler. Farbige Aquatinta- und 
Schabkunstblätter. Seltene Ansichten und Darstellungen von 
Heidelberg und Mannheim, Baden und der Pfalz. Napoleon- 
und Studentenbilder. Autographen und Porträts des badischen 
und pfälzischen Fürstenhauses. Zum J’eil Dubletten der städt. 
Sammlungen in Heidelberg. 
Mitte März. Berlin. Max P e r 1. Radierungen. Holz 
schnitte, Lithographien. 
März. München. Galerie H e 1 b i n g. Oelgemälde moderner 
Meister aus dem Besitze des Gutsbesitzers Ernst C z e r m a k 
(München), sowie aus anderem Privatbesitz. 
März. München. Galerie H e 1 b i n g. Erstklassige Por 
zellane und Skulpturen sowie einige Oelgemälde alter Meister 
aus dem Nachlasse eines rheinischen Sammlers. 
26. März und folgende Jage. München. Galerie Hel 
bing. Sammlung von und zu Frankenstein, Ullstadt. Porzellan, 
Fayencen, Miniaturen, Möbel, englische und französische Stiche 
des 18. Jahrhunderts. 
Ende März. Köln. Matth. Lempertz (Peter Han- 
stein). Gemälde hervorragender alter Meister. Sammlung 
F. Urech in Basel. 
April. München. Galerie H c 1 b i n g. Antiquitäten, Kunst- 
und Eiiirichtuiigsgegenstünde aus verschiedenem Besitz, dabei 
zahlreiche Textilarbeitern ostasiatische Keramik und Bronzen 
und eine Kollektion Plaketten. 
Ende April. Berlin. Max P e r 1. Bibliothek eines Wiener 
Bibliophilen. 
20. bis 25. Mai. Leipzig. C. G. B o e r u e r. Kupferstich 
sammlung Kammerherr von S c i d 1 i t z, Pilgrammshain und 
Främbs, Neuwied. Deutsche und italienische Inkunabeln. Haupt 
blätter von Dürer, Rembrandt u. a. 
Neue Kataloge. 
* S. K e n d e, Kunstantiqiiariat, W ien, I. Kunstkatalog 
Nr. 66. Urkunden und Autographen, größtenteils aus der Zeit 
des Dreißigjährigen Krieges. Orts- und Städteurkunden. 15. 
bis 19. Jahrhundert (634 Nummern). 
* Georges R a p i 11 y, Paris, 9 Quai Malaquais. Cata- 
jogue de livres d’art. Nr. 115 (547 Nummern). 
* Jacques Rosenthal, Hofantiquär des Deutschen 
Kaisers, München, Briennerstr. 47. Kal. Nr. 58. Alte Ansichten. 
5. Folge. Oesterreich-Ungarn (1529 Nummern). 
* H a 1 m & Gold m a n n, Wien I. Aukt.-Kat. der Kupfer- 
stichsämmlung des Kunsthistorikers Dr. A. v. Wiirzbac.ii 
in Wien (1576 Nummern). 
5 Max Perl, Berlin SW., Leipzigerstr. 89. Aukt.-Kat. 
XXIII. Kupferstiche, Holzschnitte, Radierungen, Schahkunst 
blätter, Farbendrucke, Lithographien (980 Nummern). 
* C. J. W a w r a und T. Glückselig & S o h n, Wien. 
Aukt.-Kat. Oelgemälde, Aquarelle, alte Kupferstiche, Minia 
turen und Antiquitäten aus Wiener gräflichem Besitz (187 
Nummern). 
* Leo L i e p m annsso li n, Antiquariat, Berlin SW'. 
Kat. 119. I. Primitive Musik. 11. Antike Musik und Musik des 
Mittelalters. III. Orientalische Musik (689 Nummern). 
* L. Chr. Lauer, ü. m. 1). H„ Nürnberg. Verzeichnis 
der in der Miinzprägeanstalt erschienenen Gedenktaler. 
An unsere P. T. Leser! 
Seit I. Jänner sind Redaktion und Verwaltung der 
»Internationalen Sammler-Zeitung« vereinigt, und zwar be 
finden sie sich: 
Wien, IX. Forzeliangasse 48. 
Wir ersuchen, fortan alle für die Redaktion oder 
die Administration bestimmten Sendungen an diese 
Adresse gelangen zu lassen. Da unser Blatt auch jetzt in Wien 
gedruckt wird, erfolgt die Expedition natürlich von hier aus 
und sind Reklamationen wegen verspäteten Eintreffens 
von Nummern u i c li t mehr nach L e o b e n, sondern an die 
Administration in Wien zu richten. 
Briefkasten. 
Medailleiisaminler in Oliniitz. Die Porträtmedaille auf die 
Erzheizogin Magdalena, die Gründerin des Damenstiftes zu 
Hall, rührt von H. Wild her. Prägungsjahr 1561. Eine Ab 
bildung dieser Medaille finden Sie im W'erke »Die katholische 
Kirche unserer Zeit und ihre Diener in Wort und Bild« Band II 
Seite 442. 
Brahms-Verehrerin, Hamburg. Wir haben Ihre Anfrage 
dem Brahms-Biographen Herrn Max Kalbeck übermittelt, 
welcher die Liebenswürdigkeit hatte, uns darauf folgendes 
zu antworten: »Die Hauptlager Brahmsscher Musikauto 
graphen befinden sich bei seinen Verlegern Rieter- 
Biedermann in Leipzig und N. Simroek in Berlin, so 
wie im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.« 
L. M. ; Mödling. Das Porträt des Matthias Hoffe von 
i u c , befindet sich in der Sammlung des Prinzen Hohen 
lohe-Waldenbufg-Schitlingfürst auf Schloß Duino. 
Leutnant K. Sch., Graz. Wird brieflich beantwortet.