Nr. 12
Internationale Sammler-Zeitung.
Seite 187
K 450, resp. K 2025. Nr. 172, 180 Ainos, Tetradrachme K 700,
rcsp. K 1050, Nr. 225, 226 Byzantium, Bronzemedaillons K 140,
resp. K 120, Nr. 250 Maronea, Didrachme K 330, Nr. 261 Mcs-
sembria, Tetradrachme K 5825, Nr. 290, 298 Perinthus, Bronze
medaillons K 220, resp. 210, Nr. 299, 301, 302 Desgl. K 150,
K 135, resp. K 145, Nr. 394 Lysimachus, Goldstater K 1200,
Nr. 398 Lysimachus, Tetradrachme K 315, Nr. 480 Pharos insula,
Silbermünze K 1225, Nr. 504 Pontus, Miithradates, Tetradrachme
K 300, Nr. 600, 601 Abydos, Tetradrachmen K 305, resp. K 400,
Nr. 603 Abydos, Medaillon in Bronze, Hero und Leander K 275,
612 Alexandria Troas, Tetradrachme K 230, Nr. 699 Tenedos,
Tetradrachme K 730, Nr. 733 Cyme, Bronzemedaillon K 400,
Nr. 767 Lesbos, Elektron Hekte K 480, Nr. 777 l)csgl. K 205,
Nr. 801 Methymna, Bronzemedaillon K 215, Nr. 828 Colophon,
Drachme K 605, Nr. 863 Ephesus, Didrachme K 335, Nr. 904
Erythrae, unedierte Goldmünze K 2425, Nr. 941 Heraclea ad
Latmum, Tetradrachme K 305, Nr. 949 Magnesia ad Maeandrum,
Oktobol K 2800, Nr. 954 Magnesia ad Maeandrum, Tetra
drachme K 315, Nr. 977 Miletus, Elektronstater K 5175, Nr. 1021,
1026, Smyrna Tetradrachmen K 620, resp. K 390, Nr. 1038, 1039
Smyrna, Antinous, Bronzemedaillons K 550, resp. K 1025,
Nr. 1040, 1049 Smyrna, Bronzemedaillons K 100, resp. K 170,
Nr. 1087 Chios, Elektronstatcr K 400, Nr. 1204. Cnidus, Tetra
drachme K 1110, Nr. 1221 Cnidus, Didrachme K 205, Nr. 1248
Heraclea Salbace, Bronzemünze K 120, Nr. 1325, 1326 Pixo-
darus, Diobol und Hemiobol in Gold K 315, Nr. 1327 Pixodarus,
Didrachme K 350, Nr. 1337 Cas, Didrachme K 1925, Nr. 1339
Cas Tetradrachme K 610, Nr. 1334 Carpathos Posidium, Di
drachme K 785, Nr. 1391 Rhodus, Bronzemedaillon K 205,
Nr. 1546 Sardes, Bronzemedaillon K 130, Nr. 1646 Apamaea,
Bronzemedaillon K 1250, Nr. 1647 Desgl. K 165, Nr. 1663 Cere-
tapa Diocaesaraia, Bronzemedaillon I\ 130, Nr. 1743 Hierapolis,
Bronzemedaillon K 200, Nr. 1766, 1774, 1779 Laodicea, Bronze
medaillon K 245, K 285, resp. K 235, Nr. 1871 Tiberiopolis, Cotn-
modus, Bronzemünze K 115, Nr. 1920 Myra, Bronzemünze
K 110, Nr. 1925 Phaselis, Didrachme K 505, Nr. 1917 Masicytes,
Bronzernünze K 200, Nr. 1959 Perga, Tetradrachme K 625,
Nr. 2055 Etenna, Bronzemedaillon K 160, Nr. 2148 Aegeae,
Bronzemedaillon K 210, Nr. 2199 Mallus, Didrachme K 205,
Nr. 2234, 2235 Soli, Didrachme K 205, resp. K 190, Nr. 2214
Olba, Bronzemünze K 64, Nr. 2295 Tarsus, Bronzemedaillon
K 100, Nr. 2415 Caesarea Cappadociae, Trajamus und Nerva
Didrachme K 140, Nr. 2458, 2459 Syria, Antiochus VI. Dionysos,
Tetradrachmen K 225, resp. K 305, Nr. 2517 Laodicea ad Mare,
Bronzemünze K 155, Nr. 2565 Sidon, Straton I., Vi Shekel K 160,
Nr. 2578 Tyrus, Didrachme K 165, Nr. 2601 Samaria NeapoMs,
Bronzemünze K 115, Nr. 2618 Simon Maccabaeus, % Shekel,
Jahr 4, K 350, Nr. 2688, 2690, 2693, Baktria, Eukratides Tetra
drachmen K 255, K 250, resp. K 270, und Nr. 2744 Ptole-
maeus III., Evergetes, goldene Oktadrachme K 840.
(Eine neue Rosegger -Medaille.) Der Deutsche
Schulverein, dem Peter Rosegger durch sein tatkräftiges
Eintreten für dessen Bestrebungen reiche Förderung zuteil
werden ließ, hat seinem Danke durch die Stiftung einer
Rosegger-Medaille Ausdruck verliehen. Zum 70. Geburtstage des
vielgefeierten Schriftstellers sollte diese ihm gewidmet werden.
Doch da Rosegger erst dm Winter zu dem Porträt die erforder
lichen Sitzungen dem Künstler gewähren konnte, war die Fertig
stellung der Medaille erst jetzt zur Möglichkeit geworden. In
verblüffender Aehnlichkeit und Lebenswahrheit hat der be
kannte Medailleur Ludwig H u j e r in Wien denn auch die
charakteristischen Gesichtszüge des steierischen Dichters
wiedergegeben. Das Haupthaar von der hohen, weit ausgebuch
teten Stirne leicht zurückgestrichen, die klugen Augen sinnend
in die Ferne gerichtet, den Mund wie zum Sprechen halb ge
öffnet, erscheint auf der Vorderseite der Gefeierte. »Peter
Rosegger 1913« verkünden die seitlich stehenden Inschriften.
Die Rückseite der Medaille aber veranschaulicht eine Apotheose
der Schutzartoeit des Deutschen Schulvereines. Ein Ritter in
voller Rüstung stützt die Hände auf einen Schild, der als
Wappen die Fackel der Aufklärung und Bildung trägt. Um ihn
scharen sich Knaben und Mädchen, von denen einige in Büchern
blättern, andere Gewinde aus Eichenlaub halten. Als Umschrift
dienen die Worte: »Uns zu Schutz, Niemand zu Trutz.« Ueber
den Eindruck, den die Medaille auf ihn machte, hat sich
Rosegger in einem Briefe an den Künstler, wie folgt, ausge
sprochen: »Die Medaille machte mir und den Meinen sehr viel
Freude. Sowohl das schöne, sympathische Porträt, als auch die
Apotheose für den Deutschen Schulverein. Es ist so viel seelen
volle Meisterschaft an der Arbeit, daß wir nicht satt werden,
sie anzuschauen. Ein wertvolles Andenken auch an den
Künstler wird dieses Werk meiner Familie bleiben.«
Philatelie.
(Briefmarkenauktione n.) Vom 16. bis 18. d. M.
findet unter der Leitung des bekannten Berliner Händlers
Heinrich Köhler die Versteigerung einer großartigen Alt-
Deutschland-Sammlung statt. Die Köhlerschen Auktionen
sind schon seit geraumer Zeit geradezu Sensationsereignisse,
nicht zuletzt durch die Preise, die hiebei erzielt werden. Bei der
letzten Versteigerung, die insgesamt zirka Mk. 100.000 brachte,
waren unter anderem folgende bemerkenswerte Ergebnisse zu
verzeichen: Bremen 2 Gr. durchstochen auf Brief Mk. 325,
Hannover 10 Gr. schönes Paar auf Brief Mk. 1020, Lübeck
4 Sch. gclbgriin gebraucht Mk. 200, Mauritius 2 d dunkelblau,
großer Stirnreif Mk. 1300, Mecklenburg-Schwerin 4 1* punktiert
auf Brief Mk. 605, Moldau 81 Parale M.k. 6700, Toskana 60 Gr.
M.!k. 515. — Das Briefmarkenhaus Paul Kohl in Chemnitz
teilt uns mit, daß die kürzlich erfolgte Uebernahme einer größe
ren Europa-Sammlung sie veranlasse, noch in dieser Saison eine
Auktion vorzunehmen. Die Versteigerung ist für die Tage vom
25. bis 27. Juni festgesetzt und wird in der Galerie Helbing
in München vor sich gehen, wo auch die früheren Auktionen
der Firma Kohl stattfanden. Unter den Hammer kommen zahl
reiche Raritäten, von denen wir einen prachtvollen Viierer-
streifen des Sachsen-Fehldruckes 1851 % Neugroschen hellblau
hervorheben möchten. Wie Dr. jur. P. Kloß in seiner »Ge
schichte der Postwertzeichen des Königreichs Sachsen« nach
weist, ist nur ein Bogen von 120 Stück dieses Fehldruckes
gedruckt worden. Als seinerzeit der Fehldruck entdeckt: wurde,
wurden die falsch gedruckten Marken von dem betreffenden
Postamt zurückgefordert. 63 Stück waren schon in die Hände
des Publikums gelangt und sind, ohne daß der Fehler bemerkt
worden wäre, verwendet worden und auf diese Weise ver
loren gegangen. Die übriggebliebenen 57 Stück sind an die Post
verwaltung zurückgegangen. Von diesen 57 ungebrauchten
Stücken stammt der zur Versteigerung kommende Vierer
streifen. Er wurde vom verstorbenen König Albert von
Sachsen einem bekannten Philatelisten zum Präsent ge
macht und war dadurch lange Jahre dem Publikum zur Besich
tigung zugänglich. Vor etwa zehn Jahren ging er in dritte Hände
über. Der Schätzungswert dieses Streifens ist Mk. 35.000. Der
Streifen wird mit Mk. 20.500 ausgeboten werden.
(A m t 1 i c h »halbierte« Briefmarke n.) Ein ori
ginelles postalisches Kuriosum, eine von Amts wiegen halbierte
Briefmarke, beschert die Postbehörde von B Lu e f i e 1 d s in
Nicaragua den Markensammlern. Der Postbezirk von Blueficlds
an der Moskiitoreservation genießt bei den Fachleuten der
Philatelie bereits einen gewissen Ruf, weil es in diesen abge
legenen Gegenden schon recht oft vorkam. daß die Vorräte
einzelner Marken ausgingen und durch provisorische Marken
ersetzt werden mußten. Jüngst gingen nun die % Centavo-
Marken aus. Guter Rat schien teuer, aber schließlich kamen die
findigen Postleute auf den Gedanken, die 3 Centavos-Marken,
von denen ausreichende Vorräte vorhanden w r aren. amtlich
zu halbieren, in zw r ei Stücke zu schneiden und jedes einzelne
Stück als provisorische % Centavo-Marke auszugeben. Die
Ausgabe dieser besonderen Wertzeichen erfolgte Ende April
und wird inzwischen wohl wieder aufgehoben sein. Infolge-