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Internationale S ä in m 1 e r - Z e i t n n g. 
Nr. 4 
9. Marz. Berlin. Max P e r 1. Sammlung von Gemälden, 
Handzeichuungen und Aquarellen neuerer Meister aus Ber 
liner Privatbesitz. 
9. und 10. März. Frankfurt a. M. F. A, C. P r e s t e 1. 
I. Nachlaß von Fr. Dr. Peter B ü r n i t z. Gemälde von Thoma, 
Burnitz, Viktor Müller etc. 2. Graphische Werke moderner 
Meister. 
9. bis 12. März. Berlin. H o 11 s t e i n & Puppet Samm 
lung eines ehemaligen Professors der Berliner Akademie und 
Wiener Adelsbesitz: Kupferstiche des 16. bis 19. Jahrhunderts, 
darunter eine reiche Chodowiccki-Sammlung. 
10. und 11. März. Berlin. Rudolf Lcpkc. Sammlung des 
t Freiherrn Ludwig von Schacky auf Schönfeld. 
1. Teil: Gemälde alter Meister. .2. Teil: Antiquitäten: 
italienische Majolika, Silber, Skulpturen, Möbel, ostasiatische 
Kunst und antike Kleinkunst. 
13. und 14. März. Berlin. Hollstein 5c Puppet. 
Sammlung Da sch (Teplitz). Oesterreichische Ansichten, 
Bildnisse, historische Darstellungen. 
16, bis 18. März. Leipzig C. G. Bo erne-r. Sammlung. 
'Arnold Otto Meyer I. Kostbare deutsche Handzeichnungen 
des 19. Jahrhunderts. Große Spezialsammlungen von Schwind, 
Graff, Ludwig Richter, Feuerbach, Steinle, Schnorr und allen 
•großen Meistern der Zeit. 
16. bis 18. März. München. Galerie H e 1 b i n g. Kollektion 
Leopold Lang. Antiquitäten, Porzellane, Textilien Möbel, 
Gemälde. 
19. und 20. März. Leipzig. C. G. B'oerner. Sammlung 
Arnold Otto Meyer II. Handzeichntingen alter Meister, dabei 
kostbare Originale von Rembrandt, Averkamp, Burgkmair, 
Leyden, Goyen, Ostade u. a. Sammlung von Zeichnungen 
Fueßlys. 
21. März. Leipzig. C. 0. B o e r n e r. Sammlung Arnold 
Otto Meyer III. Holzschnitt-Probedrucke von Richter, 
Menzel, Schwind, Schnorr, Rethel und anderen Drucken von 
und nach deutschen Künstlern dieser Zeit. 
Mitte März. Köln. J. M. H e b e r 1 e. Münzversteigerung 
aus verschiedenem Besitz. 
24. März und folgende Tage. Berlin. Rudolf Lepk e. 
Möbel und Antiquitäten aus verschiedenem Besitz: Porzellane, 
Fayencen, Gläser, Miniaturen, Dosen, Holzskulpturen, orien 
talische Teppiche etc. 
25. März. Leipzig. Galerie Del Vecchio. Gemälde. 
Sammlung C. li. in M. und anderer Besitz. 
31. März und folgende Tage. Berlin. Rudolf Lepk e. 
Gemälde alter Meister des 14. bis 18. Jahrhunderts, Sammlungen 
des verstorbenen Direktors d°s South-Kensington-Museums 
Sir J. C. Robinson und dessen verstorbenen Sohnes 
Charles Newton Robinson (London) und andere Beiträge. 
2. April. München. Galerie H e 1 b i n g. Moderne Oel- 
gemälde aus dem Nachlaß des Kunstmalers Ludwig Will- 
r o i d c r (München) und aus anderem Privatbesitz. 
4. bis 6. Mai. Leipzig. C. G. B o e r n e r. Bibliothek Alfred 
Ritter von Pfeiffer (Wien). Illustrierte französische Werke 
des 17. und 18. Jahrhunderts. Alte Holzschnitt- und Kupfer 
werke. 
7. bis 9. Mai. Leipzig. C. G. Boerner. Kupferstich 
sammlung Alfred Ritter von Pfeiffer (Wien) u. a. Dürer, 
Rembrandt, alte Meister, Schabkunstblätter, Farbendrucke des 
18. Jahrhunderts, Skizzenbücher .etc. 
Frühjahr. .Mailand. Durch Hugo Helbing in München.' 
Sammlung Commendatore Gins. Cavalieri, Ferrara. Her 
vorragende Majoliken, Porzellane, Bronzen, Textilien, Minia 
turen.. Alte Gemälde . und Handzeichnungen bedeutender 
Meister. 
Frühjahr. Köln. . Math. . L c m p .e r t z. .Sammlung P. 
Dümler, Höhr und andere. Rheinisches Steinzeug und Anti 
quitäten. 
Literatur., 
4 Im Nachlasse von Felix Dahn hat sich eine größere 
Zahl von interessanten Briefen Scheffels gefunden, die für 
den Literarhistoriker wie für den Germanisten in gleichem■ Maße 
wichtig sind: Bemerkungen zur »Frau Aventiure«, kultur 
geschichtliche Darstellungen, Ansichten Scheffels über das 
Deutschwerden des Flsaß. Die Briefe werden gelegentlich des 
80. Geburtstages Felix Dahns von dem ord. Professor der 
deutschen Sprache und Literatur Dr. Theodor Siebs ver 
öffentlicht werden. 
4 Wie wir hören, bringt die bekannte Plakatfirma »Propa 
ganda Stuttgart« demnächst unter dem Titel »Plakat-Gedanke 
und Kunst« ein Werk heraus, das eine große Anzahl Abbildungen 
von Plakaten, und zwar zum Teil in mehrfarbiger Ausführung, 
enthalten wird. Im textlichen Teil wird das Thema eingehend 
vom rein praktischen Standpunkte aus behandelt. 
Neue Kataloge. 
* Friedrich Meye r, Leipzig, Kat.-Nr. 119. 2. Teil der ger 
manistischen Bibliotheken der Professoren K. Th. Gaedertz 
(Berlin) und Rieh. M. Werner (Wien). 
4 J. .1. Plaschka, Antiquariat. Wien. Kat.-Nr. 69. Der 
Freiheitskampf der Griechen gegen die Herrschaft der Türken. 
(80 Nummern mit Preisen.) — Ders.. Kat.-Nr. 70. Deutschlands 
Befreiungskriege von der Herrschaft Napoleons unter Mit 
hilfe von England, Oesterreich, Rußland und Schweden in den 
Jahren 1813^-1815. (1101 Nummern mit Preisen.) 
4 Berliner Kunstauktionshaus Gebrüder H ei 1 b r o n, 
Berlin. Kat.-Nr. 57. Gemälde alter Meister und alte orientalische 
Teppiche (121 Nummern.) 
4 .1. M. Heberl e, Köln. Aukt.-Kat. Gemälde älterer und 
neuzeitiger Meister (190 Nummern, darunter von Adriaen 
Brouwer, Ostade, Tapper, Zick, Hans v. Bartsch, Gunot, .lans- 
sens, Niedmann, C. Seil. Le de Winter u. a.). 
4 Georges Ra-pilly, Paris, Catalogue de livres d’art. 
Nr. 137. 1. Fevrier 1914, (Nr. 460—921 mit Preisen.) 
4 G i I h o i e r & Ranschburg, Wien. Aukt.- 
Kat. XXXIX. Aquarelle und Handzeichnungen. Austriacn, 
Vierinensia, Bohemica etc, (530 Nummern.) 
4 Max Perl, Berlin. Aukt.-Kat. 39. Moderne Graphik. 
(670 Nummern.) 
4 Richard Bertling, Dresden A. Lagenkatalog Nr. 76. 
Autographen (697 Nummern.) 
Briefkasten. 
Oelgemälde. 1. Bei unsignierten Bildern geht die Wert 
schätzung par distance schon gar nicht. — 2. Ein halber pol 
nischer Groschen. Wert zirka 40 Heller. 
Ntimismatikerin in F. Vom »Corpus Nummorum Italicorum« 
liegt bereits der vierte Band vor. Er beschreibt die Miinzreiben 
der kleineren lombardischen Münzstände einschließlich der 
Stände und Kommunen von Bergamo, Brescia, Como, Crenm, 
Cremona, Lodi. Mantua und Pavii. 
Baron K. L. Der Tschako der Wiirttcmberger Louis-Jäger 
1813 wurde mit 155 Mark bezahlt. 
Stephan B. in Pecs. Die Anzahl der Griechenmarken aus 
der Kriegszeit wird mit 484 angegeben. 
Max St. in Oedenburg. Dankend angenommen. 
»Raffauf.« Nr. 70 erzielte Mk. 100, Nr. 89 Mk. 56, Nr. 126 
Mk. 200 und Nr. 255 Mk. 65. 
Sehr wichtige Mitteilung: Der ganzen heutigen 
Auflage ist ein vorteilhafter Prospekt des Geldinstitutes 
»Glücksrad« in Brünn beigeiegt, den wir unseren ge 
schätzten Lesern zur sorgfältigsten Durchsicht anemp 
fehlen. Sollte jemand zufällig unsere Beilage nicht er 
halten haben, so schreibe er um sie an die Adresse: 
»Glücksrad«, Brünn, Rudolfsgasse 12, wohin auch 
sämtliche Bestellungen, Anfragen u. s. w. zu richten sind. 
Jeder ist seines Glückes Schmied.
	        
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