MAK
Nr. 19 
Seite 171 
Internationale S 
graphia Galliae, Frankfurt a. M., 1655 bis 1661, M 205; Nr. 240, 
Theatrum Europaeum, M 460; 
Nr. 244, Meteranus, Historia oder Eigentliche und wahr 
hafte Beschreibung aller Kriegshändel so sich unter der Re 
gierung Caroli V. und Philippi II. zugetragen haben, M 115; 
Nr. 246, Die k. k. österreichische Armee im Laufe zweyer 
Jahrhunderte, 40 Blatt, Wien o. J. (c. 1840), M 00—; Nr. 249, 
Eckert und Monten, Das deutsche Bundesheer, Würzburg 
1838 bis 1843, M 230; Nr. 251, Hammer, Das preußische 
Heer unter Friedrich Wilhelm IV'., M 200; Nr. 256, Rabe, 
Die Uniformen der preußischen Garden, M 350; Nr. 260, 
Sammlung von 296Museumskatalogen, M 130; Nr. 269, Pauli, 
Schimpff und Ernst, 1542, M 150; Nr. 270, Dasselbe, 1544, 
M 62 —; Nr. 272, Petrarca, Trostspiegel, 1604, M 85-—; 
Nr. 275, Peyer von Beyersberg, Wappenbrief, M 225; 
Nr. 277, Das neue Plenarium oder ewangely buch 1522, M 110; 
Nr. 278, Caii Plinii Secundi des Weitberümbten Bücher und 
Schrifften, 1584, M 76-—; Nr. 279, Plutarchus Deutsch, 1534, 
M 205; Nr. 280, Plutarch, Tugentspiegel, 1535, M 85—; 
Nr. 282, Erste polnische Bibel, Krakowie, 1561, M 320; Nr. 283, 
Dasselbe 1577, M 85—; Nr. 289, Manger, Baugeschichte von 
Potsdam, 1789 bis 1790, M 80—; Nr. 291, Ramler, Poetische 
Werke 1800 bis 1801, M 82 —; Nr. 308, Rheinansichten, 
22 Blatt, 1820, M 88-—; Nr. 305, Goldsmith, Der Land 
prediger von Wakefield, 1841, M 65—; Nr. 307, H. Rodler, 
Eyn schön nützlich büchlin vnd vnderweisung der Kunst des 
Messens, M 135; Nr. 310, G. Rüxner, Anfang, vrsprung 
vnd herkommen des Thurniers, M 275; Nr. 312, A picture of 
St. Petersburg repres. in a collection of twenty interesting 
views of the city, the sledges and the people, London 1815, 
M 94—; Nr. 314, Albinus, Nieumontij, Dresden 1597 bis 
1598, M 105; Nr. 316, Herrn, v. Sachsenheim, Moerin, 
1539, M 305; Nr. 318, Sammlung der vorzüglichsten deutschen 
klassischen Schriftsteller und Dichter, 51 Bde., Karlsruhe 
1814 bis 1818, M 105; Nr. 320, Schedel, Das buch der Croniken 
1500, M 81-—; Nr. 323, Fr. v. Schiller, Sämtliche Werke, 
Stuttgart und Tübingen 1835 bis 1836, M 90-—; Nr. 325, 
Fr. v. Schiller, Die Horen, 1795 bis 1797, M 350; Nr. 332, 
Schreib- und Rechenbuch aus dem Jahre 1692, M 31—; 
Nr. 337, Schwan, Abbildungen der vorzüglichsten Geist 
lichen und Ritterorden, M 65-—; Nr. 338, Collection de 
costumes suisses d’ apres les dessins de Reinhardt, Londres, 
1822, M 185; Nr. 344, Skizzenbuch eines Schinkel-Schülers, 
M 81 —; Nr. 347, Christliches königliches Trauer- und Ehren- 
gedächtnüs der Fürstin und Frauen Sophie, Charlotten, Königin 
von Preußen, 1723, M 105; Nr. 348, Spenersche Zeitung, 
24. Jahrg., M 155; Nr. 356, Stammbuch des Theologen Ludwig 
Bischof aus Ulm, M 180; Nr. 357, Stammbuch des Studenten 
Joachim Sivelius aus Colleda in Thur, M 60-—; Nr. 358, 
Stammbuch des Schauspielers Georg Kettel, M 185, Nr. 368, 
Tengler, Layenspiege), 1510, M 56 —; Nr. 369, Tengler, 
Der neu Layenspiegcl, 1512, M 81 —; Nr. 371, Erinnerung an 
Teplitz, Badesaison 1833, M 80—; Nr. 372, Orientalische 
Teppiche, Wien 1892 bis 1896, und Nr. 373, Altorientalische 
Teppiche, Leipzig 1908, M 1180; Nr. 374, Terenz, Comico 
Carmine, 1503, M 135; Nr. 376, Theuerdanck, Ulm, Math. 
Schultes, 1679, M 78—; Nr. 377, Theuerdanck, Frankfurt 
1589, M 100; Nr. 379, Thurneysser, Historia vnd Beschrei 
bung Influentischer Elementischer vnd Natürlicher Wirckungen 
aller Erdgewechsen, M 180; Nr. 381, Trimberg, Der Renner, 
1549, M 100; Nr. 383, Adelphus, Die Türkisch Chronica, 
1513, M 95 —; Nr. 386, Bonnfiniüs, Des Allermechtigsten 
Königreichs in Ungarn, Wahrhafftige Chronick, 1545, M 250; 
Nr. 391, Virgil, Opera, 1502, M 375; Nr. 392, Virgil, Von den 
erfyndern der dyngen 1537, M 200; Nr. 394, Vocabularius 
puris utriusque 1477, M 150; Nr. 397, C. J. Weber, Sämtliche 
Werke, 1834 bis 1844, M 62-—; Nr. 399, Fr. de Wit, Atlas, 
1671, M 81— und Nr. 400, Young, Nachtgedanken, Frank 
furt a. M., 1825, M 17—. 
ammler- Zeitung 
Bilder. 
(Eine unbekannte■ - Federzeichnung von Jan 
Gossart.) Zu den beiden einzigen bekannten Federzeichnungen 
des großen, unter italienischem Einfluß stehenden nieder 
ländischen Malers Jan Gossart Mabuse, beide den Sündenfall 
darstellend, hat jetzt F. Becker in der Kunstsammlung der 
Deutschen Gesellschaft in Leipzig die Federzeichnung einer 
Madonna entdeckt. Es ist, wie Becker in der Zeitschrift für 
bildende Kunst mitteilt, eine Federzeichnung auf Papier, 
unsigniert, nur auf der Rückseite von älterer Hand richtig 
mit Mabuse bezeichnet. Vor einer reichen Renaissancearchi- 
tcktur sitzt Maria auf einem etwas erhöhten Sitz, auf ihrem 
Schoß das Kind haltend, das nach dem Apfel greift, den sic 
in der Linken hochhält. Umgeben ist sie von vier musizierenden 
Engeln. Becker glaubt die Entstehungszeit des nicht mit 
ganz so haarscharfer Feder ausgeführten neuen Blattes in 
die Jahre von 1520 bis 1525 setzen zu können. Er betont, 
daß das alte, vielfach umworbene Problem der thronenden 
Madonna auf der neuentdeckten Zeichnung des Meisters eine 
neue, besonders zierliche Lösung gefunden hat. Besonders 
fällt die starke Plastik der Figuren auf, die durch sorgfältiges 
Herausarbeiten auch der kleinsten Schattenpartien durch 
Strichlagen aller Art erreicht ist. Selten fügen sich in Gossarts 
Werken alle Einzelzüge zu einem so lieblichen harmonischen 
Ganzen wie in dieser Zeichnung, die, wenn sie zum Bilde 
ausgeführt worden wäre, sicher eine seiner schönsten Madonnen 
darstellungen gewesen sein müßte. 
(Darstellung der germanischen Götter aus dem 
16. Jahrhundert v. Chr.) Im östlichen Schonen liegt 
am Rande eines alten Eichwaldes das sogenannte Kivik- 
grabmal, das nach den Bestimmungen der Archäologen der 
zweiten Periode des Bronzezcitalters, etwa dem 16. vor 
christlichen Jahrhundert, angehört. Zu Seiten des Grabes, 
das jetzt mit einem Schutzdach versehen ist, standen je vier 
Platten, die mit bildlichen Darstellungen versehen sind. Zwei 
von diesen waren verloren gegangen und sind nunmehr in 
Kivik aufgefunden worden. Just Bing aus Bergen deutet 
im soeben erschienenen Heft des „Mannus“ das Grab und 
seine Bilder im Anschluß an die bereits von ihm gegebenen 
Erklärungen der altgermanischen Felsenzeichnungen von 
Bohuslän. Es haben verschiedene germanische Völkerstämme 
in Schonen und Bohuslän gewohnt, daher stimmen die Er 
scheinungen auf beiden Gruppen von Felsenzeichnungen wohl 
im wesentlichen überein. Die auf einigen Platten dargestellten 
Gegenstände sind aller Wahrscheinlichkeit nach Götter 
zeichen. Der Sonnengott und der Mondgott haben hier je 
ein Zeichen, ferner ist das göttliche Pferdepaar abgebildet. 
Letzteres geht sicher auf die bei vielen indogermanischen 
Völkern vorkommende Überlieferung von den Dioskuren 
zurück, die ja auch in der Mythologie der Griechen und Inder 
bei den Letten und Littauern eine Rolle spielen. Dieses Brüder 
paar ist als Reiterpaar gedacht, und die Annahmen der Mytho- 
logen gehen dahin, daß die Tierform hier älter als die Menschen 
form ist, und daß die zwei Reiter ursprünglich zwei Pferde 
waren. Auf zwei Platten sind festliche Umzüge dargestellt, 
die Frühlings- und Sommerfeste.der Alten, in denen die beiden 
Dioskuren und die beiden großen Himmelskörper gefeiert 
werden. Das Pferdepaar tritt auf den Zeichnungen des Kivik- 
grabmales als die Götter der Fruchtbarkeit auf; die ver 
schiedenen Wirkungskreise der Götter sind also nicht als 
überall feststehend zu betrachten. Bing glaubt somit in dem 
Grabmal von Kivik ein Bild der großen germanischen Götter 
und ihrer jährlichen Feste gefunden zu haben. 
Numismatik. 
(Ein wertvoller Münzenfund in Masuren.) Über 
einen interessanten Münzenfund von Silbermünzen bei Jucha 
in Masuren berichtet der Berliner Gelehrte Dr. Heß von 
Wiehdorff in der „Kriegszeitung der Feste Boyen und
	        
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