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Internationale Sammler-Zeitung
Kr. v
Leipzig. Deutsche Kriegsausstellung 1916/17.
München. Künstlerverband „Die Juryfreien'', Prinzregen-
tenstraße. Winterausstellung.
Wien. Gemäldesalon Lebel, I., Kolowratring 6. Guardi
Schindler, Pettenhofen, Rumpler, Alt u. a.
— Österreichisches Museum. Kriegsgraphik-Aus
stellung.
— Albert Ken de. Kollektiv-Ausstellung von Werken
des Wiener Landschaftsmalers Anton Hlavacek. Eröffnung
Anfangs Mai.
Zürich. Galerie Neupert. Kollektivausstellung der Künst
lervereinigung.
Auktionen.
Anfangs April. München. Emil Hirsch. Graphiksammlung
des Professors Dr. Karl Voll.
3. bis 4. April. Berlin. Rudolph Eepke. Münzen, Medaillen,
Plaketten und antike Kleinkunst aus verschiedenem Besitz.
Mitte April. Wien. Albert Ken de. Ölgemälde und
Aquarelle Altwiener und anderer Meister, Miniaturen, An
tiquitäten, Kupferstiche etc. aus Wiener Privatbesitz.
Mitte April.- Wien. Dorotheum. Sammlung Heine-
Geldern.
17. April. Berlin. Rudolph Lekpc. Moderne Gemälde.
17. bis 19. April. München. Galerie Helbing. Nachläs-e
Dr. Hans Stegmann (München), Dr. Wilhelm Schmidt
(München), Prof. Alfred von Wierusz-Kowalski (München)
und Rudolf Huebel (Meran). Süddeutsche Fayencen, Por
zellane, Arbeiten in Edelmetall, Bronze, Messing, Zinn, Skulp
turen, alte Möbel usw.
20. April. München. Galerie Ilelbing. Sammlung alter
Gemälde.
28. April. München. Galerie Helbing. Künstlerischer
Nachlaß des Prof. Alfred von Wierusz-Kowalski (München).
Ölgemälde moderner Meister.
7. und 8. Mai. Wien. Gilliofer & Ranschburg. Kunst
sammlung Hofrat Karl König. 2. Abteilung: Bilder des
15. bis 19. Jahrh. Alte Handzeichnungen, Antiquitäten.
Mai. Frankfurt a. M. F. A. C. Prestel. Sammlung Doktor
Modern (Wien). Handzeichmmgen alter Meister. — Samm
lungen ö. und S. Handzeichmmgen von Meistern des 19. Jahr
hunderts. Moderne Graphik.
Neue Kataloge.
* Dorotheum, k. k. Versteigerungsamt Wien. 271. Kunst
auktion. Künstlerische Nachlässe Rudolf Swoboda, Rudolf
Bernt, Ludwig Hans Fischer (446 Nummern).
* Hugo Helbing, München. Sammlung, Dr. O. Fehl,
Frankfurt a. M. (434 Nummern).
* Rudolph Lcpke, Berlin. Nr. 1777. Sammlung Heinrich
1 Ivaven, Berlin-Grunewald, Gemälde alter Meister (139 Num-
| mern).
* Paul Gas sie rer, Berlin und Hugo Helbing, München.
Die Sammlung Karl Moll, Wien (37 Nummern).
* Ferdinand Schöningh, Osnabrück, Nr. 177, Griffelkunst
(363 Nummern mit Preisen); Nr. 176, Königreich Sachsen-
Thüringen (2642 Nummern mit Preisen); Nr. 179, Auswahl
wertvoller Werke (1617 Nummern mit Preisen).
* RudolphLepke, Berlin. Nr. 1775, Sammlung Stefan Kar
Michel, Mainz, I. Abteilung, Gemälde alter Meister (82 Num
mern); Nr. 1776, II. Abteilung, Alte Porzellane (70 Nummern.)
* Ferdinand Schöningh, Buchhandlung Osnabrück,
Lagerkatalog Nr. 180. Theatergeschichte, Literaturgeschichte’
klassisches Drama, Opern, Operetten, Singspiele, Musik usw
(3500 Nummern mit Preisen).
* Josef Baer & Co., Buchhandlung Frankfurt a. M.
645. Katalog. Keramik, Porzellan, Fayence, Mosaik, Glas und
j Glasmalerei (693 Nummern mit Preisen)-
Briefkasten.
Auf zahlreiche Anfragen teilen wir mit, daß Objekte
für die Kunstauktion zugunsten der Tuberkulosenfürsorge
des Hilfsvereines vom Roten Kreuze in Niederösterreich
direkt an das Fürst AuerspergschePrivatsekretariat
Wien, I„ Auerspergstraße 1, zu senden sind.
G. v. H. in L. Das Blatt wurde kürzlich mit M 41— ver
steigert.
Dr. Elsa R. Gesellschaft für Deutsche Graphik, Berlin 87.
Feldpost. Höchstens K 300. Wir setzen dabei voraus, daß
die Erhaltung sehr gut ist.
F. L. ln Belgrad.
Adelgunde v. R. M 250 bis 260.
Bibliophile in L. Das Buch ist seit Jahren vergriffen. Tn
Antiquariaten dürften Sie es aber finden.
Gothe. Das Datum ist noch nicht festgesetzt.
KUNDMACHUNG.
DIE 36. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG
der Aktionäre der
Kaiserl. königl. priv. österreichischen Länderbank
findet Mittwoch, den 2. Mai d. J., 6 Uhr abends, im
Gegenstände der Verhandlung sind:
1. Bericht des Gouverneurs über das abgelaufene Geschäftsjahr.
2. Bericht der Zensoren über die Geschäftsgebarung im Jahre 1916.
3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes des Jahres 1916.
4. Statutenänderung (§ 6).
5. Wahlen in den Verwaltungsrat (§§ 22, 23 und 25).
6. Wahl der Zensoren und deren Ersatzmänner für das Jahr 1916 (§ 39) sowie Wert-
bestimmung der Anwesenheitsmarken für dieselben (§ 42).
Die stimmberechtigten Aktionäre (§§ 43, 44), welche an der Generalver
sammlung teilzunehmen wünschen, werden hiemit eingeladen, ihre Aktien
spätestens am 18. April d. J. zu deponieren, und zwar:
in Wien bei der Kaiserl. königl. privilegierten Österreichischen Länderbank,
in Baden, Graz, Innsbruck, Linz. Pilsen, Prag, Reichen
berg, Salzburg, Teplitz, bei den Filialen, respektive Exposituren
der Kaiserl. königl. priviligierten Österreichischen Länderbank,
in Berlin bei der Deutschen Bank sowie deren Filialen, bei der Dresdner
Bank und bei der Nationalbank für Deutschland,
Anstaltsgebäude (I., Hohenstaufengasse Nr. 3) statt.
in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Bank, Filiale Frankfurt, bei der
Deutschen Effekten- und Wechselbank, bei der Deutschen Vereinsbank und
bei der Dresdner Bank in Frankfurt a. M.
in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank.
Die Aktien sind, arithmetisch geordnet, in Wien mittels einer einfachen,
bei den anderen Erlagstellen mittels doppelter Konsignation einzureichen, und
wird dem Einreicher hierüber eine Empfangsbestätigung ausgefolgt, gegen welche
nach abgehaltener Generalversammlung die Aktien zurück gestellt werden.
Wünscht ein Aktionär sein Stimmrecht durch einen anderen stimm
berechtigten Aktionär auszuüben, so hat er die betreffende, auf den Namen
des gewählten Vertreters lautende Vollmacht auf der Rückseite der Legitima-
tionskarte auszustellen und eigenhändig zu unterschreiben (§ 46).
Ausnahmsweise können jedoch Minderjährige durch ihren Vormund,
Kuranden durch ihren Kurator, Frauen durch einen Bevollmächtigten, Handels
gesellschaften durch einen ihrer Firmaführer, Gesellschaften überhaupt durch
ein hiezu bevollmächtigtes Mitglied, Körperschaften, Institute und dergleichen
durch einen ihrer Vorstände vertreten werden, wenn auch diese Vertreter
nicht selbst Aktionäre sind.
Wien, im April 1917.
Kaiser!, königl. privilegierte Österreichische Länderbank.