Nr. Ö
Internationale Sammler-Zeitung
Seite 77
M 210; Nr. 193, Teller, Urbino um 1570, M 690; Nr. 194, Teller,
Urbino um 1570, M 530; Nr. 195, Kleiner Teller, Urbino,
16. Jahrh., M 470; Nr. 196, Große Schüssel, Urbino, Ende
19. Jahrh., M 4000; Nr. 197 und 198, Zwei Teiler, Mailand,
2. Hälfte 16. Jahrh., M 1500; Nr. 199 und 200, Desgleichen,
M 930; Nr. 201 und 202, Desgleichen, M910; Nr. 203,Teller,
Treviso, 18. Jahrh., M 60.—
Deutsches Steinzeug und Hafnerarbeiten des
16. bis 18. Jahrh. Nr. 204, Steinzeugkrug, Kreußen, 1673,
M 4400; Nr. 205, Desgleichen, M 6150; Nr. 206, Desgleichen,
M 6900; Nr. 207, Desgleichen, M 1160; Nr. 208, Steinzeugkrug,
Kreußen um 1675, M 1650; Nr. 209, Steinzeugschraubflasche,
Kreußen 1664, M 1600; Nr. 210, Steinzeugkrug, Kreußen um
1675, M 1100; Nr. 211, Steinzeugkrug, Kreußen 1668, M 3400;
Nr. 212, Steinzeugkrug, Kreußen um 1660; M. 1350; Nr. 213,
Steinzeugkrug, Kreußen 1676, M 3900; Nr. 214, Steinzeugkrug,
Sachsen um 1680, M 1310; Nr. 215, Steinzeugkrug, Sachsen
1666, M 700; Nr. 216, Steinzeugkrug, Kreußen um 1670, M 3200;
Nr. 217, Steinzeugkrug, Sachsen 2, Hälfte 17. Jahrh., M 210;
Nr. 218, Desgleichen, M 730; Nr. 129, Desgleichen, M 780;
Nr. 220, Kleiner Steinzeugkrug, Kreußen 2. Hälfte 17. Jahrh.,
M 500; Nr. 221, Desgleichen, M 280; Nr. 222, Miniaturkrug,
Kreußen 1663, M 460; Nr. 223, Steinzeugkrug, Kreußen 2. Hälfte
17. Jahrh., M 2030, Nr. 224, Desgleichen, M 2000; Nr. 225,
Desgleichen, M 1800; Nr. 226, Sturzbecher, Siegburg,
1. Hälfte 16. Jahrh., M 370; Nr. 227, Schnelle aus braunem
Steinzeug, Raeren um 1575, M 1600; Nr. 228, Steinzeugkanne,
Raeren um 1575, M 2700; Nr. 229, Großer Steinzeugkrug,
Westerwald, Anfang 17. Jahrh., M 380; Nr. 230, Kleiner
Sternkrug, Westerwald, 1. Hälfte 17. Jahrh., M 860; Nr. 232,
Sturzbecher, deutsch, Ende 16. Jahrh., M 1900; Nr. 235,
Ziertopf, Westdeutschland, Mitte 16. Jahrh., M 620; Nr. 236
Hafnervase, Schlesien oder Oberösterreich, 2. Hälfte 16. Jahrh.
M 1850; Nr. 237, Desgleichen, M 2200; Nr. 238, Großer Hafner
krug, Oberösterrcich, Mitte 16. Jahrh., M 6600; Delfter und
deutsche Fayencen. Nr. 239, Schüssel, Delft 18. jahrh.,
M 700; Nr. 244, Hanswurst, Delft, Arbeit von Louwys
Fictoor, M 6500; Nr. 245, Mann am Pranger, Delft, 18. Jahrh.,
M 1550; Nr. 246, Tanzender Mandarin, Delft, 18. Jahrh.,
M 2400; Nr. 247 bis 249, Drei große Vasen, Delft oder Pots
dam, 1. Hälfte 18. Jahrh., M 8000; Nr. 250, Blaker,
Münden um 1750, M 410.
Porzellan.
Ostasiatisches . Nr. 254, Budda, sitzend auf einer Lotos
blume, China, 18. Jahrh., M 760; Nr. 255, Buddha, China,
17. bis 18. Jahrh., M 1850; Nr. 256, Sitzender Hund, China,
17. bis 18. Jahrh., M 810; Nr. 257, Schale, China, 1465 bis 87
M 1050; Nr. 258, Schälchen, China, 17. bis 18. Jahrh., M 460;
Nr. 259, Schüssel, China, 18. Jahrh , M 800; Nr. 260, Schüssel,
Japan, 18. bis 19. Jahrh., M 130; Nr. 261 bis 264, Vier Teller,
China, 18. bis 19. Jahrh., M 650; Nr. 265 bis 268, Vier Teller,
China, 18. Jahrh., M 1050; Nr. 269, Steingutschale, Korea,
ältere Arbeit, M 120.
Europäisches, a) Geschirre und Vasen. Nr. 270 bis 271,
Zwei Deckelvasen, Meißen um 1715, M 2000; Nr. 272 und 273,
Zwei Vierkantflaschen, Meißen um 1715, M 4100; Nr. 274,
Henkellose Tasse und Untertasse, Meißen um 1730, M 270;
Nr. 275, Kleine Vase, Meißen um 1730, M 3000; Nr. 276 und
277, Zwei kleine Deckelvasen, Meißen um 1730, M 2200;
Nr. 278, Deckeldose in vergoldeter Bronzefassung, Meißen
um 1725, M 3250; Nr. 279 bis 280, Zwei Väschen, Meißen um,
1735, M 410; Nr. 281 bis 283, Drei Väschen in Rokokoform,
Meißen um 1770, M 400; Nr. 284 und 285, Zwei Väschen,
Höchst um 1760, M 270; Nr. 286 und 287, Zwei Desgleichen,
M 200; Nr. 288 und 289, Zwei Vasen, Wien um 1760, M 750;
Nr. 290 und 291, Zwei Teller, Venedig, 18. Jahrh., M 900;
b) Figürliche Plastik. Meißen; Nr. 294, Statuette August
des Starken, um 1725, M 5000; Nr. 295, Bettler, um 1730,
M 1300; Nr. 297, Desgleichen, M 1000; Nr. 298, Janitschar,
um 1730, M 3000; Nr. 299, Janitschar, um 1730, M 2250;
Nr. 300, Perser, um 1730, M 3000; Nr. 301, Harlekin, um 1720,
M 5000; Nr. 302, Kopie des vorigen, Venedig um 1720, M 1900;
Nr. 303, Schachkönig, um 1730, M 1550; Nr. 304, Desgleichen,
M 1050; Nr. 305, Weibliche Büste, um 1740, M 1250; Nr. 306,
Bär, 1730 bis 1740, M 1900; Nr. 307, Kleine Sphinx, 1740 bis
1750, M 350; Nr. 308, Geflügelte Sphinx, 1740 bis 1750, M 800;
Nr. 309, Seepferd, Mitte 18. Jahrh., M 850; Nr. 310, Kavalier,
und Nr. 311, Dame mit Maske, um 1750, M 6500; Nr. 312,
Kavalier, und Nr. 313, Dame mit Fächer, um 1750, M 5600.
Frankenthal. Nr. 314, Tänzerin, um 1760, M 4800; Nr. 315,
Ballettänzer, und Nr. 316, Ballettänzerin, um 1760, M 34.000;
Nr. 317, Mandolinenspielerin, um 1765, M 11.650. Nymphen
burg. Nr. 318, Dame mit Schoßhündchen; um 1755, M 12.500.
Ludwigsburg. Nr. 319, Ballettänzer, um 1760, M. 12.500;
Nr. 320, Balletgruppe, um 1760, M 18.000. Fulda. Nr. 321,
Kavalier im Schlafrock, auf die Uhr schauend, um 1770 bis
1775, M 26.500; Fürstenberg. Nr. 322, Bettler, um 1760,
M 18f>0; Nr. 323, Geigende Zigeunerin, um 1760, M 2000.
Wien. Nr. 324, Dame mit schwarzer Halbmaske, vor 1740,
M 20.000; Nr. 325, Jägerin, 1750 bis 1760, M 4000; Nr. 326,
Mädchen mit Drehleier, um 1765, M 7800.
(Schluß folgt.)
Die Porzellansammlung
C. H. Fischer, Dresden.
In der Galerie Helbing in München kommt vom 13. bis
15. Mai die Porzellansammlung von C. H. Fischer (Dresden)
zur Versteigerung.
Umfang wie Qualität heben diese Sammlung über die
gcwbhnlichen Porzellansammlungen bedeutend hinaus und
dementsprechend ist sie auch von einem ersten Kenner wie
Professor Dr. Ernst Zimmermann katalogisiert. Geschirre
wie Figuren sind gleich stark vertreten, unter den Fabriken
dominiert jedoch Meißen mit allein 478 Nummern. Schon
mit der frühesten Zeit setzen die Geschirre ein, so mit einem
Teetopf aus der Böttgerzeit, einer Schokoladetasse mit Figuren
in der seltenen grauen und eisenroten Bemalung, pracht
vollen frühen Höroldtmalereien aus Blumentöpfen, Terrinen
und Deckelbechern, einem seltenen „Zobelbierkrug“ oder
.chönen Vasen in der strengen ostasiatischen Form und dem
japanisierenden Dekor. Aus der Hauptzeit um 1740—1760
finden sich zahlreiche Tassen und Kannen mit bunten Höroldt-
landschaften und Watteauszenen, eine Kanne aus dem Schwa-
nenservice, eine reiche Lichterkrone mit 28 für Elektrizität
montierten Armen, ein reizvolles Potpourri um 1750 und
zwei größere Kaffeeservice mit violetten Watteauszenen und
Mosaikmuster um 1760 und ein noch größeres mit Jagd
szenen um 1780. Einige seltene Stücke mit Hausmalereien
zeigen, wie eine Kaffeekanne Chinoiserien um 1725, oder wie
ein Spielzeug, eine Kaffeekanne, ein Teller und eine Teetasse
Landschaften und mythologische Szenen in der Art Botten-
grubers oder schließlich wie ein Deckelnapf Häuser in der
Weise Ferners.
Auch die Figurenplastik Meißens setzt mit den frühesten
Erzeugnissen ein, wie einer Pagode von Fritsch, der bekannten