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Internationale Sammler-Zeitung
Nr. 6
11. bis 16. April. Wien. Dorotheum. Ölgemälde, Aquarelle
Miniaturen, Graphika, Antiquitäten.
12. bis 14. April. Frankfurt a. M. Rudolf Bangel. Be
stände aus den städtischen Sammlungen von Freiburg im
Breisgau. Gemälde, Möbel, Keramik, Ostasiatica, Graphik.
Mitte April. Berlin. Karl Ernst Henrici. Autographen
aus dem Nachlaß von Moritz Carriere.
Zweite Hälfte April. München. Galerie Ilelbing. Antiqui
täten, Kunst- und Einrichtungsgegenstände, alte Gemälde.
26. bis 30. April. Leipzig. C. G. Boerner. Kupferstich
sammlung Paul Davidsohn (Berlin). 3. Teil R—Z, dabei
das umfängliche Rembrandt-Werk.
Frühjahr. Köln. Math. Lempertz. Sammlung Souheur
(Aachen). Antiquitäten, antike Möbel usw.
Frühjahr. Köln. Nachlaß-Sammlung Landesgerichtsrat
Merlo. (Köln.) Modernes Kunstgewerbe, japanische und euro
päische Arbeiten in Bergkristall, Achat, Amethyst, Onyx usw.,
Gläser, Keramik, Bronzen, Cloisonne-Arbeiten usw.
2. bis 10. Mai. Wien. Dorotheum. Sammlung Erzherzog
Ludwig Viktor aus Schloß Kiesheim bei Salzburg. Gemälde,
Aquarelle, Miniaturen, Mobiliar, Keramik, Tapisserien usw.
3. Mai. Frankfurt am Main. C. G. Boerner, Leipzig,
Josef Baer & Co. und C. Lang, Frankfurt. Sammlung Rudolf
Busch (Mainz). Erster Teil. Kupferstiche alter Meister, be
sonders Dürer und Rcmbrandt.
5. und 6, Mai. Frankfurt am Main. Josef Baer & Co.
und C. Lang. Sammlung Rudolf Busch (Mainz). Zweiter
Teil. Mittelalterliche Handschriften und Miniaturen.
NUR ECHTE HNTIßUITftTEN KEINE IMITATIONEN
ANTIQUITÄTEN - HANDLUNG
J. GLÜCKSELIG & SOHN
WIEN, I., STRLLBURGGASSE 2
GEGRÜNDET 1870
TELEPHON Nr. 62-85 SAMSTAG GESCHLOSSEN
Allgtroting österreichische Boden-Credit-Anstalt.
In Ausfuhrüng der in der außerordentlichen General
versammlung vom 9. März 1921 gefaßten Beschlüsse
gelangen 150.000 Aktien der allgemeinen österreichischen
Boden-Credit-Anstalt mit Dividendenberechtigung ab
1. Jänner 1921 neu zur Ausgabe. Den Inhabern der
derzeit im Umlauf befindlichen Aktien wird das Bezugs
recht auf 140.000 Stück dieser neuen Aktien zum Preise
von K 2200‘— tel quel pro Aktie in der Weise einge
räumt, daß auf je fünf alte Aktien zwei neue Aktien
entfallen. Auf weniger als je fünf Aktien wird kein Bezugs
recht gewährt. Die restlichen 10.000 neuen Aktien
gelangen freihändig zur Begebung.
Behufs Geltendmachung des Bezugsrechtes sind
die alten Aktien (ohne Kuponbogen) in der Zeit vom
17. bis einschließlich 31. März 1921 bei sonstigem Ver
luste des Bezugsrechtes bei der Allgemeinen öster
reichischen Boden-Credit-Anstalt in Wien, bei der
Schweizerischen Kreditanstalt, Zürich, und deren Filialen,
bei der Basler Handelsbank, Basel, und deren Filialen
und bei der Zivnoscenska banka v Praze, Prag, und deren
Filialen zur Abstempelung einzureichen. Gegen g.eich-
zeitigen Erlag von K 2200'— pro Aktie erhalten die
Einreicher ein Bestätigungsschreiben, gegen dessen
Rückstellung von einem noch bekanntzumachenden
späteren Zeitpunkte an die entfallenden neuen Aktien
bei der betreffenden Anmeldestelle behoben werden
können.
Nähere Mitteilungen enthalten die ausführlichen
Kundmachungen, welche bei den obigen Stellen kostenlos
erhältlich sind.
Wien, im März 1921.
LITERATUR.
* Zeichnungen deutscher Meister aus dem staat
lichen Kupferstichkabinett zu Berlin werden demnächst Ge
heimer Rat Max J. Friedländer und Professor Elfried Book
in zwei stattlichen Bänden (bei Julius Bardj veröffentlichen,
die ein Verzeichnis aller deutschen Handzeichnungen im Besitz
der Berliner Museen enthalten. Aus dieser Sammlung, der
reichsten und schönsten alter deutscher Handzeichnungen über
haupt, sollen da die hervorragendsten, etwa 750 in Lichtdruck
wiedergegeben werden.
* „Von Menzel bis Meid“ heißt der Katalog (Nr. 8)
den F. W. Haschke, Leipzig, versendet. Derselbe führt gra
phische Originalarbeiten erster Künstler an, darunter viele
französische und englische Blätter; 30 Illustrationen schmücken
das Büchlein. Kein’Name von Bedeutung, der nicht vertreten
wäre. Zwei Einzelheiten sind für uns von besonderem Interesse.
Klimt, dessen Blätter noch in der Nachlaßausstellung keine
sonderlich hohen Preise erzielten, der nun aber immer mehr vom
Wiener Markt verschwindet, „notiert“ schon recht hoch; die
vier im Haschkeschen Katalog angeführten Zeichnungen stehen
zwischen M 1800 und 2000 das Stück. Ein ähnliches ist bei dem
frühverstorbenen Schiele zu bemerken, dessen Arbeiten auch
schon stark ins Ausland (besonders Deutschland und Holland)
„abgewandert“ sind. Zwei Akte sind mit je M 1000 unge
schrieben.
POLLAK & WINTERNITZ
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GERICHTL. BEEID. SCHÄTZUNGSKOMMISSÄR
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