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Internationale S a m m 1 e r - Z e i t u n g
Nr. 1
Anfang März. Köln. Math. L e m p e r t z. Japansamm
lung, darunter zirka 1000 Netzuke, 300 Schwertstichblätter
und Jnro.
März. Bonn. Math. Lcmpertz. Kunstbibliothek.
Dubletten des kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn.
Ende März. Köln. Math. Lemper.tr Ostasiatische
Kunstsammlung.
NEUE KATALOGE.
* Die Buch- und Kunsthandlung Gilhöfer&Ransc h-
b u r g in Wien hat ihrer im Vorj ahre erschienenen ersten Nummer
des Kataloges „D a s Kunstbuc h“ lieuer eine zweite
folgen lassen, in der sämtliche wichtige Neuerscheinungen der
Kunstliteratur des Jahres 1921 verzeichnet sind. Die Firma
beabsichtigt, alljährlich ein solches Verzeichnis herauszugeben,
das sowohl dem Kunstfreund als auch Kunsthistoriker Gelegen
heit geben soll, sich über die gesamten Neuerscheinungen zu
orientieren. Der Katalog erfüllt somit auch bibliographische
Zwecke und sei schon darum Bibliophilen bestens empfohlen.
WIENER BANK-VEREIN.
ln Gemäßheit des § 50 der Statuten beruft der W iene r
B a n k - V c r e i n für den 10. Jänner 1922 eine außerordent
liche Generalversammlung ein. Verhandlungsgegenstand ist
Beschlußfassung über die Erhöhung des Aktienkapitals um
500 Millionen Kronen. Stimmberechtigt sind jene Aktionäre
welche bis spätestens 27. Dezember 1921 mindestens 25 Stück
Aktien deponiert haben. Je 25 Aktien geben das Recht auf
eine Stimme.
(Placierung v o n elf Milliarden in sechs-
p r o z e n t i g e n Scliat. zsch eine n.) Die durch das
Gesetz vom Juli 1920 geschaffenen sechsprözentigeii öster
reichischen S cjh atzscheiae haben sich infolge der
günstigen Bedingungen, .unter denen sie erworben werden
können, im Publikum immer mehr eingebürgert. Diese Schatz,
scheine genießen bei dreimonatiger Kündbarkeit einen Zins
fuß von sechs Prozent, sind aber noch mit einer Prämie ;ms-
gestattet, indem für jedes Quartal ein Promille an Zinsen auf
gezahlt wird, wenn die Kündigung nicht vor einem Jahre
erfolgt. Die Placierung dieser Schatzscheine hat im Laufe der
Zeit einen immer größeren Umfang-angenommen, und obwohl
man. heute an hohe Ziffern gewähnt ist, -verdient doch die
Tatsache besondere Hervorhebung, daß vor kruzem die in
sechsprozentigen Schatzscheinen angelegte Summe die Ziffer
von nicht weniger als elf Milliarde n Kronen erreicht
hat.
;
BRIEFKASTEN.
Auf mehrere Anfragen. Solange der Preis des Blattes nicht
endgiltig fixiert werden kann, nehmen wir Bestellungen durch
die Postämter nicht an. Wir bitten, die Bestellungen direkt
an uns zu richten oder sie uns durch eine Buchhandlung zu
gehen zu lassen.
L. R. Sie irren, wir zahlen bei jedem österreichischen
Abonnenten an I\ 60' — p r o N u m m e r darauf. Bei einer
weiteren Steigerung der Druck- und Papierpreise, die leider
zu befürchten ist-, würde sich dieser Verlust noch erhöhen.
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KAUF UND VERKAUF
von
JUWELEN UND ANTIQUITÄTEN **
R. SOFFER
WIEN, I. BEZIRK, SPIEGELGASSE Nr. 23 **
TELEPHON Nr. 28-80 ££
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Alte und moderne Kunst!
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Wien, I., Singerstr. 9. Tel. 7884 I
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