MAK
Seite 19s 
INTERNATIONALE SAMMLER-ZEITUNG Nr. 17/18 
landsammlung mit gebrauchten und ungebrauchten zu 
1, 2 und 5 Mark 30 Pf., 2 Ceylon zu 4 d, 1857 59, 
auf Briefkuvert mit Stempel London, 1862, dunkelrosa 
375 Pf. eine Kollektion von Marken von Ceylon, 
alle Pence Typen, Krone CC, enthaltend 2 d gelb 
grün, 2 d graugrün, (3 Stück, ungebraucht), 2 d 
smaragdgrün, (2), 5 d, rotbraun, mehrere 1 u. 2 s 
Werte kam auf 40 Pf., eine Kap der guten Hoffnung 
zu 1 d, ziegelrot, 1853, schöner Viererblock mit 
bereiten Rändern auf 24 Pf., eine Kap der guten 
Hoffnung, 1861, 4 d blaßblau, auf 36PL; eine Kap 
der guten Hoffnung, 1861, 4 d, tiefblau auf 90 Pf.; 
dcsgl. 4 d dunkelblau an der linken Ecke Lasur, 
auf 46 Pf.; desgl. 4 d, dunkelblau, mit Spuren 
eines Stempels, 30 Pf., desgl., 1863—64, 1 s, sma 
ragdgrün, wunderbarer Vierenblock in Dreiecksform 
27 Pf.; eine Sammlung dreieckige Kap der guten 
Hoffnung mit 1 s hellgrün, r s dunkelgrün und 
Woodblock, beide Werte 25 Pf.; eine ähnliche Samm 
lung ebenfalls auf 24 Pf.; eine Mauritius, 1 d zinnober 
rot, 1848, tadelloses Exemplar 270 Pf.; eine Mauri 
tius ebenfalls 1 d zinnoberrot, Horizontal paar mit 
rundem Poststempel, 260 Pf.; desgl., 1848, 2 d blau 
auf blauem Papier mit gut erhaltenem Stempel, 80 
Pf.; desgl., 1859, 2 d dunkelblau, 65 Pf.; desgl., 
1859, 2 d mittelblau, 27 Pf.; desgl., 1854, Fourpence, 
grün, 45 Pf.; Natal 1857- 58, 6 d, grün, leicht 
gestempelt, 28 Pf. 
Transvaal schnitt nicht sehr gut ab. Die auf 
80 Pf. geschätzte Sammlung von Marken der ersten 
Republik brachte nicht mehr als 25 Pf. 
Die v i erte Stephens-Auktion findet, wie schon 
gemeldet, am 15. und 16. November, die fünfte am 
13. und 14. Dezember statt. 
Graphikversteigerung in Berlin 
Die Firma Reinhold Puppel, vormals Hollstein 
& Puppel in Berlin, versteigert am 8. und 9. De 
zember eine reichhaltige Sammlung von Kupferstichen 
und Radierungen, sowie Handzeichnungen alter und 
neuerer Meister des 16. bis 19. Jahrhunderts. 
Unter der modernen Graphik ist eine Samm 
lung von 62 Blatt graphischer Blätter von Tou 
louse-Lautrec und eine große Folge von Litho 
graphien von Gavarni mit vielen Blättern vor aller 
Schrift. Besonders beachtenswert erscheint auch die 
reichhaltige Folge von Blättern von Klinger (dabei 
die ,,Brahmsphantasie“), Pennell, Anders Zorn (16 
Blatt). 
Manches interessante Blatt befindet sich in der 
Abteilung Handzeichnungen alter und neuerer Meister. 
Erwähnt seien unter den alten Meistern Blätter von 
Aken, Asselijn, Berghem, Bibiena, Both, ein wunder 
volles Blatt von Campagnola (früher in der Samm 
lung Goldschmidt), Everdingen, Goltzius, Heemskerck, 
Neyts, Willem van de Velde, Zeeman, unter den 
neueren Meistern Blätter aus der Romantikerzeit, da 
bei Zeichnungen von Daumier, Carl Philipp und Da 
niel Fohr, Johann Erdmann Hummel. Wilhelm Ko- 
bell, Krüger, Nahl, Schwind, Verhas u. a. 
Unter den Kupferstichen alter Meister 
ragt eine Anzahl schöner Dürerdrucke hervor, 
darunter das große Glück, Der verlorene Sohn, Die 
Satyrfamilie. Das Wappen mit dem Hahn u. a., bei 
Rembrandt vor allen Dingen ein prachtvoller grätiger 
Abdruck des Triumph des Mardochai. 
Abteilungen mit druckgraphischen Blättern der 
Romantikerzeit, dabei frühe Menzelblätter u.a. 
und Ansichten schließen sich an. 
Der Katalog mit 40 Abbildungen ist von der 
Versteigerungsfirma zu haben. 
Eine Wiener Sammlung in Genf 
Die Versteigerung der Sammlung des im vori 
gen Jahre heimgegangenen Wiener Professors Dr. 
A. Strauß, die die Galerie Moos in Genf in Ver 
bindung mit der Sammlung des Schweizer Kunst 
kritikers Dr. J. W i d m e r am 30. Oktober auflöste, 
war von großem Erfolg begleitet. Man verzeichnete 
durchwegs Preise, die weit über den Taxen lagen. 
Spitzenpreise brachten unter anderem Fiorenzo di 
Lorenzos „Geburt Christi“ mit 18.000 Francs, Vero- 
neses „Mahlzeit von Emmaus“ mit 14.500 und Lucas 
Cranachs Porträt des Friedrich Le Sage mit 14.200 
Francs. Von den Arbeiten moderner Meister schnit 
ten besonders die Bilder Hodlers sehr gut ab. Den 
höchsten Preis, 18.000 Francs, erreichte der aus dem 
Jahre 1885 stammende „Spaziergänger im Walde“; 
ihm zunächst rangierte mit 15.200 Francs die 1887 
entstandene „Landstraße von St. Georges“. 
Nachstehend die erzielten Preise (in Schweizer 
Francs) : 
Gemälde alter Meister. 
1 Bassano, Fruchternte, 125 : 175 cm 5500 
2 Bassano zugeschr., Papst Pius V., 86 : 73 etn 2600 
3 Bonifazio Veneziano, Die geheimnisvolle Ehe 
der hl. Katharina, 41 : 48 cm 2300 
6 Paolo Call Pari gen. Veronese, Angebl. Selbst 
porträt, 36 : 28 cm 8100 
7 Ders., Der Judaskuß, 30 : 36,5 cm 3200 
8 Ders., Mahlzeit zu Emmaus, 63 : 75 cm 14.500 
9 Capelle, Marine, 23 : 37 cm 5550 
11 Valerio C a s t e 11 o, Die Heilung des Tobias, 
73 : 86 cm 1700 
12 Martin van Cleve, Inneres einer Bauernhütte, 
78,5 : 158,5 cm 3000 
13 Pierre Clouet, Porträt eines kleinen Mädchens 1750 
14 Lucas C ran ach, Porträt des Friedrich Le Sage, 
40 : 26 cm 14.200 
15 Aelbert C u y p, Die Rast, 40 : 57 cm 1850 
16 Anton van D y c k, Amor, 57 : 48,5 cm 13.500 
17 Fiorenzo di Lorenzo, Die Geburt Christi, 
61 : 42 cm 18.000 
19 Jan van G o y e n, Marine, 40 : 56 cm 6100 
20 Ders., Landschaft, 59 : 82 cm 7600 
21 Meindert H o b b e m a, Landschaft, 34,5:33 cm 2700 
22 Jean Huber, gen. H u b e r t - V o 11 a i r e, Das 
Lever Voltaires, 2:6 : 19 cm 1170 
23 Jan van H u y s u m, Bouquet, 91 : 65 cm 8100 
24 Salomon Köninck, Porträt eines Bürgermeisters, 
78 : 65 cm 2700 
25 Nicolas Maes, Interieur, 52 : 69 cm 7400 
26 Jan Miense-M'olenaer, Musikalische Gesell 
schaft, 40 : 54 cm 3900 
27 Paul M 00 r e 1 s e, Schäferin, 52 : 44,5 cm 2750 
28 Aert van der Neer, Mondlandschaft, 53 : 69 cm 6200 
29 Nicolas Neuf.cha.fe 1, Männl. Porträt, 38 : 30 cm 2450 
30 Jean Baptiste P e r r o n e a u, : Porträt der Mde. 
Porneret, 55 : 46 cm 8100 
31 Pul zone, Porträt einer F.delfrau, 30 : 24 cm 1050 
33 Salomon R u i s d a e 1, Der Wartturm, 52 : 41 cm 2900 
34 Bartolömeo Schi von®, Mutter und Kind, ' • 
29 : 24 cm 1260 
35 Jacques Swebach, Lagerszene, 33 : 41 cm 1170
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.