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was man bisher Kunst genannt habe, überlebt sei, dass der Historienmalerei, die den Gipfel zur Zeit der italienischen 
neuen Stufe der Entwickelung, auf der man angelangt sei, Renaissance erreicht habe. Der Neuzeit sei es Vorbehalten, 
auch eine neue Kunst entspreche, die naturgemäss allmäh- diejenige Art der Malerei zu entwickeln, die die Griechen 
lieh entstehen müsse. Den Charakter dieser neuen Kunst kaum gekannt hätten, die mit der Renaissance erst ins Leben 
zu bestimmen, sie zu verkündigen und mit herbeizuführen, getreten sei: die Landschaft. 
'{ixten triumphierenden rtmzug vorzubereiten, war das Ziel, Und warum die Landschaft? V lelleicht, weil in ihr das 
das er sich gesteckt hatte. blosse Phänomen eine so grosse Rolle spielt, hatte Wilhelm 
Die Kunst der Formen, das war seine Ansicht, hätte Schlegel gesagt; der Maler gibt der durchleuchteten Luft 
bei den Griechen ihren Höhepunkt erreicht. Vergebliches einen Körper und haucht ihm seine Seele ein. So philoso- 
Bemühen sei es, jemals die Plastik wieder zu einer ähn- phierte Runge: Zuerst sah man im Geiste, nämlich im 
liehen Blüte bringen zu wollen. Auch innerhalb der Malerei Menschen, die Natur, jetzt sieht man umgekehrt den Geist 
habe es eine Kunst der Formen gegeben, nämlich die in der Natur. Damals betrachtete man den Menschen
	        
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