MAK
E nde Februar dieses Jahres veranstaltet 
die Vereinigung: die Auktion des 
künstlerischen Nachlasses ihres leider zu 
früh dahingegangenen Vorkämpfers,„des 
Landschaf tsmalersTHEODORv. HÖR 
MANN, welcher am t.Juli 1895im Alter 
von 55 Jahren zu Graz verschied. Hör 
mann wandte sich erst im Jahre 1883 
der Kunst zu, nachdem er aus Liebe 
zur Malerei seine militärische Laufbahn 
verlassen hatte. Er war auf der Aka 
demie Schüler von Lichtenfels und ver 
dankte später viele Anregung den Malern 
Schindler in Wien, Collin in Paris und 
Holzel in Dachau. In den Wäldern von 
Barbizon, in derUmgegend von München 
(Dachau, Wessling) und in einem idyl 
lischen Winkel bei Znaim ist er dann 
durch ein wahrhaft fanatisch eifriges, 
durchaus selbständiges Studium zu jener 
hohen künstlerischen Stufe gelangt, auf 
der ihn die Werke, die diesen Jahren 
entstammen, zeigen. Unbekümmert 
um das Urteil des Publikums, der Kritik 
und seiner Kunstgenossen, strebte er 
hart und fest seinem Ziele entgegen. 
Der gewaltige Wahrheitstrieb und die 
kerngesunde Ursprünglichkeit in seinen 
Bildern sichern denselben einen dauern 
den Wert. Entsprechend einem Wunsche 
des Verstorbenen, welcher aus dessen 
Künstlerschicksal hervorgegangen, hat 
die Witwe den Erlös zu einer Stiftung 
für emporstrebende Künstler bestimmt. 
V 
Für die Redaktion verantwortlich: Architekt Joseph M. Olbrich, Wien. 
Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.