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Kolonne 8, „Faktum bezahlt am«: Hier int das Datum ein- 
zutrugon. wann dir Faktura des Lieferanten bezahlt wurde, Bei Bezügen 
ah Wien oder einem anderen beliebigen Lager ist das Datum ein* 
zustellen, unter welchem die Verrechnung mit Wien erfolgte. 
Kolonne 4, „Knssiifolio“: Hier ist das Folio der Kassa cin- 
zilHtcllen, auf welchem die Ausgabe, respektive die Verrechnung in dem 
Kassiihuehe eingetragen erscheint. 
Kolonne 5, „mit“: Hier ist der Nettobetrag einzustellen, der 
effektiv zur Auszahlung gelangte (also jener Betrag, der in Ihrem Cassu* 
buche auf dem sub Kolonne 4 eingetragenen Folio ersichtlich ist). 
Kolonne«, „Stückpreis, Einkauf*: Hier ist der Einkaufspreis 
pro Stück einzutragen, und zwar der auf Grund des N e t to fakturen- 
hetrages sich rechnungsmäßig ergebende Stückpreis. 
Kolonne 7, „Stückpreis, Verkauf“: Hier ist der Stückpreis 
einzustellen, zu welchem Sie den Artikel verkaufen. 
Kolonne S, „Stückzahl“: In diese Kolonne ist die fakturierte 
Stückzahl der gekauften Ware einzusetzen. Subtrahiert man von dieser 
Ziffer die in 
Kolonne 9, „Stückzahl“, eingetragene Ziffer des gemachten 
Verkaufes, so ergibt sieh diejenige Stückzahl, die hei Ihnen noch aut 
Lager ist. 
Kolonne 8 und 9 sind genügend breit gehalten, um Raum für 
Unterabteilungen und Berechnungen zu bieten. 
Kolonne 10, „an Detail oder Gros“: In diese Kolonne ist ein 
zutragen, an wen der Verkauf erfolgt ist; bei Detail genügt die Ein 
tragung der Detailnummer; bei Grol ist der Namo des Groskunden 
einzustellen. 
Kolonne 11, „unsere Faktura vom“: Hier ist das Datum 
unserer Faktura, welche an den sub Kolonne 10 angeführten Kunden 
gegeben wurde, einzustellen. 
Kolonne 12, „Betrag“: In diese Kolonne ist der Nettobetrag 
einzusetzen, welcher sich für den laut Kolonnen 9 bis 11 entfallenden 
Artikel als Forderung ergibt. 
Kolonne 111, „Gewinn“, ist die Differenz zwischen Kolonne 12 
und Kolonne 8, d. h. zwischen dem effektiven Netto-Verkaufsbet rage 
und dem Einkaufsbetrage. 
Ein Beispiel soll die Handhabung des Buches erläutern: 
Gesetzt den Fall, ein Lagor führt als „fremde Ware“ Uhron- 
kästen; als Überschrift (gleichsam als Kopf des Kontos) wird gesetzt: 
Colonne ,, Facture payco le“: lei doit sc placer la dato . 
laqucllo la facture a «St<5 röglee au fouruisseur. 
Pour les articles fournis par Vienne, ou n’importe quelle autre des 
succursales il y a ii fairo figuror la dato oü la facture a öte passöe en 
coinpto avec Vienne. 
Colonno 4, „CalsHo folio“: II y aiira u faire figurer le folio de 
caisse duns lequel ce poste a ötö inscrit. 
Colonne lei duit figurer le inontant net du paiement 
r<?alisö (done le montant qui figure dans votre livre de cuisse au folio 
mentionnö «laus la colonne 4. 
Colonne «, „Prix d’uiiitä, Achat“: Ici doit so poser le prix 
d’aehat par piiee, c. ä d. le prix d’unitd rösultant du montant net de 
la facture. 
Colonne 7, „Prix d'unitiS Vento“: II y a u plaeer ici lo prix 
d'unitd auqnel l’articlo a dt.ö vendu. 
Colonne 8, „((uaatitd de« pieces“: Dans cettc colonne doit 
6tre plucd le noinbre des piüces achetees et facturöes. Si de cette somme 
on soufetrnit celle de la 
Colonne 9, „Uiiuntitc des piücea“, rdsultde par la vente, il se 
donne la quantitd des piöces qui vous restent en magasin. 
Colonnes 8 et 9 dies sont assez larges pour permettr* :* hm 
partager et d’y faire faire des caleuls. 
Colonno 1«, „Detail ou Gros“. Dans cette colonn .*«* m 
trouver, h qui la vente a de faite; pour la vente au ddtail il »tfc tfy 
plaeer le numdro du poste du ddtail; pour la vente en gro«. j i u 
indiquor le nom da dient de gros. 
Colonne II, „Notro facture du“. Il ya a fair»* tigar-: » ho» 
a laqnelle notre facture a dtd donnde au dient, mentionn> .-fc* 
colonne 10. 
Colonne 12, „Somme“. Dans cette colonne doit se p'.srtr Ir 
montant net do l'article qui nous est dü, rdsultant de- eol um» 
Colonne Ui, „lleneliee“. C’est In difference entre la c do««* tt 
et la colonne 8, c. a. d. entre le prix de vente not effeetiv et 3- pk 
d'aehat. 
Un exemple doit expliquer l’usage de co rdgistre (livre I. 
Admettons lo eas qu’une succursale a comme mimh.-b** 
dtrangüre, „des hoiteade pendules“ on mettra u l’entöte (donc U*te du <* cs: v; 
Seite 2. Beiblatt zum Gebrüder Thonet‘ nchcn Zentral-Anzei^er Nr. 6. — Annexe au No. 6. Pape 2. 
i Uhren-Kästen 1 
Eingang 
Ausgang 
Eine Faktura des Tischlers Job. Winter über 36 Stück Uliren- 
käbten de dato 10. Jänner 1904, ä 7 Kronen mit 3% Kassa, zeigt als 
Nettobetrag 36 X 7 = A 252.— 
3% „ 7 5« 
Nettobetrag A 244.44 
somit Netto - Stückpreis Einkauf 244.44 : 36 = A (5.HO (Kolonne 6). 
Sie wollen per Stück K 120 verdienen, so ergibt 
sieb als Netto-Stückpreis Verkauf A 8.— (Kolonne 7). 
Werden nun 6 Stück mit 5% Rabatt verkauft, so ergibt sich als 
Nettobetrag 6 X 8 = A 48.— 
5% „ 2 40 
K 45.60 (Kolonne 12). 
Wenn man von diesen A 45.60 
abzieht, 6 X 6 80 (Kolonne 6) _4080^ 
so ergibt sieh als „Gewinn“ A’ 4 HÖ (Kolonne 13). 
Dieses „Stookbuch“ zeigt somit den Verkauf der Artikel, inso 
weit sie unverändert (also genau in derselben Beschaffenheit, als sie 
beim Einkäufe waren) oder unverarbeitet (Möbelstoffe, Leinwand, Roß 
haare, Spitzen, Dekorfttionsnägel etc. etc.) zum Verkaufe, respektive zur 
Verwendung gelangen. Wie schon erwähnt, ergibt sich von selbst die 
Notwendigkeit, «laß für jeden Artikel ein spezielles Folio eingeräumt 
wird. Gleichartige Artikel, welche von mehreren Lieferanten bezogen 
werdon, erhalten für joden Lieferanten ein separates Folio; 
gesetzt den Fall, die oben erwähnten Uhrkästen werden nebst von 
i Boites de Pendules 
Uno facture menuisier Jean Winter, do 36 boites de p«*n<i»j** 
du 10 Janvier 1904, h /'^nnronnes avec 3% d’escompte, prfeMti I* 
montant net 36 7 = A' 252. ** r ^ 
3% 7 56 
Montant net K 244.44 
done netto, Prix d’unitd, Achat 244.44 : 36 *= A 6.80 (col«>m. •*. 
Vous voulez gagner A 120 pour ehaque piöco 
il en rdsulte donc comme montant net par piöee 
Prix d’unitö Vente A 8.— (colonn 
Si on en vend G piäces avec 5% de rabais il en rdsulte le montan: ift 
6 X 8 = K 48 - 
5% » 2A0 
K 45.60 (colonne 1: 
Si de ces A 45.60 
on ddduit 6 X 6-80 (colonne 6) 40.80 
il roste „lo bdndficc“ de A 4 80 (colonne 1:; 
Go „livre de Marchandises“ fait donc voir, la vente des »r- 
ticles en t.ant qu'ils n’ont refu aneun ebangement (donc dans le mf-me 
dtat qu'ils ont etd achetes) ni avoir dtd employes d’une autre fa?*n 
(dtoflVs pour meubles, toilc, crin den tolles, clous d« ; coratifs etc.). Comme 
nous Davon* dejä dit, la necessitd de prendre un folio spdeial p ur 
cha«ino article particnlier 6e prdsente dejä d’elle-möme. Los articl- 
seniblables qui sont fournis par divers fournissours ä la fois, recevront 
un folio sdpard pour chacun des fournissours; admettons 
que les boites de pendules ci-dessus mentionndes, sont fournics outre
	        
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