und Aufnahme des Kampfes,
glücklicherweise eines fried-
lichen, mit dern starken Ge-
schlecht. So haben sich auch
hier mit selbständigen Ar-
beiten und Hilfsleistungen
für Industrielle, wie Lob-
meyr, Bakalowits u. a. Anna
Wagner, Hella Unger, An-
toinette Krasnik, Baronin
Falke, M. v. Uchatius, Luise
Wagner, Marie Münster,
Margarete Munk eingefun-
den und ihnen schliessen
sich viele andere Damen an,
vor allem mit Stickereien,
Applikationsarbeiten, deko-
rativen Entwürfen wie Paula
Schlitter, Ida v. Becker,
Emilie Bilgery, I-Iermine
Mittler, Fini Nepp, Hedwig
Oberst, Marianne v. Kamler,
Margarete L'Allemand,
Auguste Hussa, Marie
Bauer, Isabella Kaufmann,
Sophie v. Khautz, F ritzi
Maraus, Malvine v. Welt-
hoffen u. a. S0 mancher der
Entwürfe für Applikations-
und Flachstickereien dieser
Brunnen, Kupfer getrieben und Marmor, von Nikolaus Stadler Damgn rühft von
Letniansky her, der sich zu
einem der besten Zeichner des Lehrmittelbureaus gebildet hat. Die Arbeiten
aus der k. k. Kunststickereischule und der Frau Berta Landauer stehen stets
obenan unter den zartesten, feinst getönten Stickereien. Auch in einer Russin,
Elisabeth v. Tscheremissinoff, lernen wir ein starkes, reich gebildetes Talent
kennen, die Dame treibt, presst, ätzt und appliziert in Leder die reizendsten
Einbände und sie versteht auch das Binden selbst und vollführt alles mit
grösster Exaktheit, was sie macht, ist gut, voll Geschmack, Phantasie und
Farbensinn. Sonst sind Lederarbeiten nur durch Buchwald vertreten, der
eine Reihe von guten Stücken, darunter einen sehr hübschen in Leder
montierten Handspiegel bringt.
Quantitativ geringer als in den letzten Jahren sind die zarten, duftigen,
stilvollen Gebilde des Zentralspitzenkurses und der k. k. Fachschulen für