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von Schmuckgegenständen in Gußeisen aus dem gräflich Wrbnaschen
Gußwerke in Horzowitzf sie bringen den Oberstkärnmerer des Kaisers
Franz, Franz Rudolf Grafen Wrbna und Freudenthal, in Erinnerung,
der als einer der ersten Mineralogen und Hüttenmänner der Zeit wie
als Präsident der k. k. Hofkommission in Bergbauangelegenheiten eine
so große Rolle gespielt und der böhmischen Industrie die wertvollsten
Dienste geleistet hat. Von Arbeiten der Wiener Porzellanmanufaktur kam
Schüssel mit der Frauenkirche in München, Fayence, Amberg (?), 1745
ein Schreibzeug aus dem Jahre 1837 in unseren Besitz, ferner Arbeiten aus
der gräflich Thunschen Porzellanfabrik in Klösterle 1845 und eine ganze
Reihe von Servicen, Tellern, Schalen, Körben in Steingut aus der Fabrik
des Grafen Wrtbysch in Teinitz, Böhmen, aus dem Jahre 1818. Eine große
Bereicherung fand die Glassammlung, deren Ausgestaltung durch mehrere
Biedermeiergläser, woran es uns bisher sehr gefehlt hat, höchst willkommen
war. Eine ausgezeichnete Arbeit ist ein mit Figuren geschnittenes Trinkglas
von J. Haberl, Wiener-Neustadt (1822) f" das Ergebnis der über diesen Meister
in seiner Vaterstadt und hier in Wien angestellten Nachforschungen wird
am Schlusse dieses Berichtes zusammengefaßt. Das früheste ist ein
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