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Volltext: Monatszeitschrift XIX (1916 / Heft 5, 6 und 7)

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eine Schale von I-Iermen getragen, auf kreisrundem Fuße, Wien, 1810; 
diese Gaben stammen von Frau Feilchenfeld, der das Museum schon so viel 
zu danken hat. Von den Gefäßen und Geräten, die wir aus unseren Mitteln 
erworben haben, sei zunächst der Amberger Fayenceschüssel von 1745 
mit der Ansicht der Münchner Frauenkirchef der süddeutschen (oder 
schweizerischen) Kachel aus dem XVII. Jahrhundert mit Darstellung 
der „Glaubensprobmw und des reizenden Nymphenburger Rokoko- 
Weihbrunnkesselsw" gedacht, der auf der Auktion Lanna als Wiener 
Arbeit bezeichnet 4 
war und verkauft 
worden ist."r Von 
besonderer Wich- 
tigkeit für unsere 
etwas lückenhafte 
Meißner Porzellan- 
Abteilung ist die 
Erwerbung dreier 
Rokokoschalen mit 
Untertassen, darun- 
ter einer mit Tier- 
fabeldarstellungund 
einer mit der An- 
sieht von Preßburg 
(um 1740 bis 1750). 
Es gelang uns fer- 
ner, im Handel und 
von Privaten wie- 
derum eine große 
Zahl Wiener Por- 
zellane, Schalen, 
Tassen, Geräte, zu 
erwerben; von der Teller, Porzellan, Wien, um 1820 
Figurenplastik soll 
später die Rede sein. Wir kauften eine ausgezeichnete Untertasse mit 
hohem durchbrochenem Ringe (zum Einsetzen einer Metallschale), weiß, 
buntbemalt, der Doppelhenkel vergoldet, um 1725; eine Kaffeeschale 
mit Silberblättern und Blumen, eine mit Imariblumen, eine Schüssel von 
1749, eine mit Figuren in Purpur um 1780, eine Milchkanne mit Purpur- 
malerei um 1760 bis 1770, eine Schale mit blauem Grund und Blumen, 
eine mit geistlichem Wappen von 17go,1"1' eine Untertasse von 1794, eine 
 
i" Abgebildet auf Seite 192. 
i" Abgebildet auf Seite 191. 
"i" Abgebildet auf Seite 193. 
i" Katalog N1. 1:71, abgebildet auf Tafel 93. 
H- Abgebildet auf Seite 196.
	        
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