MAK

Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 3, 4 und 5)

vollkommen freie Kurven als Umgrenzung der Felder, die endlich bloß als 
Reliefschmuck mit flacher Gliederung erscheinen. ' 
Diese Entwicklung ist ganz im Sinne der griechisch-römischen Kunst- 
anschauung erfolgt, die sich stets von der konstruktiven Fessel zu befreien 
suchte und nur die Symbolik der konstruktiven Haupterfordernisse in ihrer 
Formgebung anstrebte. 
So ist ja auch schon die antike Steinkonstruktion und ganz besonders 
die Steindecke unter einer Hülle von zartem Stuck, farbiger und glanzvoller 
Bemalung verschwunden. Kostbare Metallinkrustationen haben die Kon- 
struktionen überdeckt, die nur leider zumeist - wie die berühmten Bronze- 
kassetten der Pantheonkuppel - im Laufe der Zeit abhanden kamen. 
Diese Schmuckfreude hatte eine große Farbigkeit der Decken im 
Gefolge und dabei haben wir hauptsächlich Blau und Gold, die Azurfarbe 
und das leuchtende Abbild des I-limmelslichtes als Grundelemente der 
kräftigen ornamentalen Abtonung anzunehmen. 
Die späteren klassizistischen Epochen haben unter Beibehaltung der 
formalen Grundsätze oft das reine Weiß der Decke bevorzugt. Die Technik 
der Durchführung ist vom Stein und Metall zum Gipsstuck herabgestiegen 
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