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Volltext: Monatszeitschrift XX (1917 / Heft 6, 7 und 8)

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Der ganze große Apparat der gewerblichen Unterrichtsanstalten wurde 
in Bewegung gesetzt, um dort wieder helfend einzugreifen, wo eine unter- 
brochene oder unzureichende Vorbereitung zur Berufstätigkeit vorlag. 
„Überall und immer ist der Endzweck vor Augen gehalten worden, 
die allfällige verminderte physische Erwerbsfähigkeit des Invaliden wett- 
zumachen durch Steigerung und Hebung seiner fachlichen Kenntnisse, dem 
Gewerbe und der Industrie in den geschulten Invaliden vollwertige, qualifi- 
zierte Arbeiter zu erhalten, beziehungsweise neu zu schaffen." 
Ausstellung der Kriegsinvalidenschulen. Invaliden bei der Arbeit, rechts die Ausstellung der Graphischen Lehr- 
uncl Versuchsanstalt in Wien 
Das Ministerium für öffentliche Arbeiten hat die Durchführung der 
gewerblichen Invalidenschulung übernommen und die Anstalten und Ein- 
richtungen des gewerblichen Bildungswesens in den Dienst dieser so 
wichtigen Aufgabe gestellt, welcher Sektionschef I-Iaas besonderes Augen- 
merk zugewendet hat. Nun führt eine umfangreiche Ausstellung im k. k. 
Österreichischen Museum für Kunst und Industrie, welche unter Leitung 
des Ministerialrates Baron Klimburg veranstaltet worden ist, einen Überblick 
über die bisherigen Ergebnisse an zahlreichen gewerblichen Invaliden- 
schulen der Monarchie vor. Professor Prutscher hat ihre Installation 
geleitet.
	        
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