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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XX (1885 / 240)

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akademischer Maler, Graz, J. Bcranek, Kunsthandler, Temesvar; Stephan Hanel, Glas- 
fabrikant, Langenau bei Haida: Erasmus Atlaß, Leder-Galanteriewaaren-Fabrikant, Wien; 
Johann Huber 61 Sohn, Seidenzeug-Fabrikanten, Wien; Carl Giani jun., Hof-Kunststicker, 
Wien; Rosa Christament, Kunstblumen-Erzeugerin, Wien; Heinr. Grunfeld, Silberwaaren- 
Fabrikant, Wien; S. Scharf, Erzeuger ixuitirter Diamanten, Wien. 
Ehrenvolle Erwähnungen: Moriz Hartmann, Glaswaaren-Fabrikant, Przibram: 
Franz Braun, Purzellanfabrik, Wien; Walfg. Pollalt, Bronzewaaren-Fabrik, Wien; Josef 
Reif, Schmuckwaaren-Fabrikant, Prag; Rudolf Wöber, Bijouteriewaaren-Fabrikant, Wien. 
-- Eine sehr eingehende und in hohem Grade anerkennende Besprechung widmet 
die -Frankf. Ztgni vom 7. August der österreichischen Abtheilung der Ausstellung in 
Antwerpen. Der Schluss des Artikels lautet: wNach der Wanderung durch die öster- 
reichische Abtheilung können wir unser Unheil dahin resumiren, dass unser Nachbar- 
staat im Verhaltniss zu seinem Antheil an dem über Antwerpen gehenden Weltverkehr 
sich recht glücklich auf der Ausstellung eingeführt hat und unter den a6 auf derselben 
vertretenen Nationen immerhin eine der ersten Stellen, namentlich in Bezug auf kunat- 
gewerbliche Leistungen, einnimmt. Es kann kaum bezweifelt. werden, dass die Ant- 
werpener Ausstellung für manchen österreichischen industriellen geschäftliche Vortheile 
bedeutender Art im Gefolge haben und andererseits vielfache Anregung geben wird. 
Kann auch die österreichische Großindustrie schon der geographischen Lage wegen in 
Antwerpen nur vereinzelte Triumphe feiern, so liegt doch auf der Hand, dass für eine 
große Zahl von Specialitllten der österreichischen Industrie und des Kleingewerbea der 
Weltmarkt immer noch reichlichen Absatz liefern: 
(Ausstellung in Nürnberg.) Das Preisgericht für die internationale Ausstellung 
von Arbeiten aus edlen Metallen und Legirungen in Nürnberg hat seine Arbeit erledigt. 
Aus Oesterreich-Ungarn wurden folgende Aussteller pramiirt: Außer Preisbewer- 
bung stand keine Gsterreichisch-ungar. Firma. - Goldene Medaillen erhielten: 
Dziedzinski d: Hanusch, Huf-Brnnzewaurenfabrik, Wien; Collectiv-Ausstellung von Schu- 
lerinnen der keramischen Abtheiluug der Kunstgewerbeschule des Oeeterr. Museums 
für Kunst und Industrie, Wien; an dieser Pramiirung sind betheiligt: Bertha Felgel, 
Jenny Pllugmacher. Fanny Rokko, Adele Stark, Marie Stempknwslta, Auguste Wahrmund. 
- Silberne Medaillen erhielten: J. BacherüSohn. Wien; D. Hollenbach, k. k. priv. 
Bronzewaarenfabrik und Erzgießerei, Wien; Karl L. Lustig, Gold- und Silber-Bijuuterie- 
wuaren-Fabrikant, Wien; C. Lux, Bronzetvaarenfabrik, Wien; H. Ratzersdorfer, Gold- 
und Silberwaarenfabrik, Wien; Testorfsche Lampen- und Metallwaarenfabrik, Actien- 
gesellschaft, Budapest; Ungarisches Landes-Kunstgewerbe-Muxeum, Budapest. - Aner- 
kennung als Mitarbeiter: Franz Kobasta, Cabinetsmeister von J. Becher dt Sohn, 
Wien; Alexander Lustig, bei C. L. Lustig, Wien; Johann Rothbauer, Vferkftthrer bei 
C. L. Lustig, Wien; J. J. Zapf, Graveur bei C. L. Lustig, Wien. 
(Ausstellung in Augsburg.) Vom 15. Mai bis 15. September 1886 soll in 
Augsburg eine lndustrie- und Gewerbe-Ausstellung, verbunden mit einer kunsthisto- 
rischen Ausstellung, stattfinden. 
(Ausstellung in Stockholm.) im Jahre 1886 soll in Stockholm mit Unter- 
stützung der Regierung eine scandinavische Industrie-Ausstellung abgehalten werden. 
(KbnigL Kunstgewex-baschule in Nürnberg.) im Schuljahre 1884[85 war die 
kßnigl. Kunstgewerbeschule in Nürnberg von 35 ordentlichen Schülern, 5a Hospitanten 
und 183 Abendachülern besucht. Die Gesammtzahl der lnscribirten betrug demnach 271. 
An Stelle des am 19. November 1884 verstorbenen Directors Adnlf Gnauth wurde der 
Architekt Carl Hammer ernannt. 
ConcursaAusscht-eibung. 
An der k. k. Staatsgewerbeschule in Salzburg kommt mit 15. Octnber l. J. eine 
Assistentenstelle für Freihandzeichnen. Geometrie und geometrische: Zeichnen zur Besetzung. 
Bewerber um diese Stelle, mit welcher eine jährliche Remuneration von 600 ü. 
verbunden ist, und welche sich dem gewerblichen Lehrfache widmen wollen, haben ihre 
mit einem curriculum vitae und den Nachweisen über eine entsprechende Vorbildung 
belegten Gesuche bis langstens 15. September l. J. bei der k. k. Staatsgewerbeschule in 
Salzburg einzureichen. 
Bewerber, welche eventuell auch im kunstgewerblichen Zeichnen unterrichten 
können, werden besonders berücksichtigt. 
Salzburg, am an. August 1885. Die Dlreotlon. 
Selbstverlag des k. k. Ocsterr. Museum: üir Kunst und Industrie. 
Bllchdrllltklrßi von cm eamnr. Sohn n. Wleu.
	        
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