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Volltext: Alte und Moderne Kunst XIX (1974 / Heft 133)

 
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Ilaviorganum. Qrgelpositiv mit aufgesetztem 
pinett, iedes mit eigener Klaviatur, auf einem 
iemalten Spinettdeckel. Nürnberg 1619. Ger- 
ianisches Nationalmuseum, Nürnberg 
i_lick_ von oben rechts vorne auf das Salzburger 
Javiorganum, _mit herausgenommenem Spinett- 
eil, so daß die If-Gedeckt-Stirvime des Orgel- 
iositivs und die beiden Schöpfbülge sowie unter 
ler ebenfalls entfernten Klaviatur die Reihe der 
Cegalpfeifen sichtbar sind 
rzherzog Ferdinand II. von Tirol (152971595), 
548 gemalt von Jörg Seysenegger 
ipinett und Regal, jedes mit eigener Klaviatur, 
an Anthonius Meidting. Augsburg 1587, in 
arm eines Spielbrettes. Kunslhistorisches Mu- 
_eum, Wien (Kot-Nr. 73, Saal XIV) 
Jayiorganum, Spinett, Regal und Orgelpositiv, 
insigniert. Süddeutsch, 2. Hälfte 16. Jh. Kunst- 
VRIIgHISChBS Museum, Wien (Kot-Nr. 72, Saal 
arkungen 14-23 
mann Spies erwähnte unser Instrument - nur ganz 
l und recht ungenau - schon 1914 in seinem Auf- 
„Aus der musikalisdien Vergangenheit Salzburgs 
1634" (Musica divina, Jg. II, Sonderheft Salzburg, 
iustlSeptember 1914, s. 32a), relativ ausführlich dann 
ieiner Studie über „Die Tankunst 1h Salzburg in der 
ierungszeit des Fürsten und Erzbischof: Wolf Dietrich 
Raitenuu 11587-1612)", 2. Teil (MGSLK Jg. 72, 1932, 
32 und 107). Rätselhaft blieb bisher die Behauptung 
Spies, das Instrument werde (wo?) "Gligg" genannt. 
Walter Senn, Musik und Theater am Hof zu Inns- 
zk, Innsbruak 1954, S. 162 f. Da hier als Fundort irr- 
Iich - die Angabe von Spies rnißverstehend - das 
'burger Museum Carolino Augusteum genannt ist, 
b das Instrument audt weiterhin im verborgenen. 
Instrument wurde damals (September 1972) auf 
anlassung van Msgr. Dr. Johannes Neuhardt als dem 
das Dommuseum und die „Kunst- und Wunderkam- 
" Verantwortlichen sogleich in die Domaratarien 
rsteilt. 
Coristuntin Schneider, Geschichte der Musik in 
burg VON der ältesten zeir bis zur Gegenwart, 
zburg 1935, S. 158. 
zburg, Domptarramt, Taulbuch 1, tol. 96b. Unter 
I 3. April heißt es hier: „eodem anno (im) ist dem 
I0 Bockh Orgelmüdier van lnnsprugg und Elisabethae 
T11!!! suae uxari ein Kind getauft worden namine 
alphus. Patrinus fuit Andreas Sunzinger." 
ler Landesarchiv Innsbruck, Hatregistratur Reihe B, 
zikel E9. 
Senn (a. a. O., S. 162) vermutet, daß Andreas 
Ietanus (Andreas Andre), Domarganist zu Brixen, da- 
gertieinl sei. 
ses Instrument, für das Pack mit einer Nazhzahlung 
iesamt 591 fl 40 kr bekam, gewann dann Erzherzog 
I van Steiermark auf dem großen Schützenfest zu 
tbruck als „Best". Vgl. W. Serin, a. a. O., S. 162. 
die Dienste dieses Herzogs trat eben damals der 
ye Claudia Monteverdi. 
ir iiin vgl. insbesondere Hermann Spies, a. a. o. 
3SLK Jg. 71, 1931), und Denkmäler der Tankunst in 
erreich, Bd. 110 (hrsg. von Rclttaello Monterosso), 
zfWien 1964, Vorwort S. VII.
	        
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