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ble Reihe von berühmten Künstlern ist
der Schau: Dürer, Barocci, L'Allemand,
Gericault, Delacroix, Chasseriau, Pissarro,
Munch, Toorop, Bonnard, Villon, Braque,
inn, Kirchner, Ernst und Miro. Während der
drei Jahre hat die Zunahme der Druckgraphik
der europäischen wie der amerikanischen
eine rapide Steigerung mit gesamt ca. 350
1 erfahren. Aus Käufen wie aus oft groß-
1 Schenkungen. Eine weitere große Aus-
;, „El Dorado - The Gold of Ancient
iia", vereinigte mit 204 Werken prä-
iianische Goldobiekte mit Stücken in Keramik
ein; veranstaltet vom Center for lnter-
an Relatians und der American Federation
t schloß diese hochinteressante Schau am
t76. Neben Filmen und Gallery-Talks und
iten über kanadische Künstler gab es
aante Themen, wie „Poussin as Figure
", „Poussins First Years in Rome", eine
Dr. Konrad Oberhubers, Harvard Universityl
rt Museum und „Structure in Landscape:
to Mondrian" (Abb. 5].
- Galerie Suisse
Ende des Voriahres präsentierte man hier
er dem Künstlernamen Paternion auf-
en Österreicher J. Karl Heinz Müller, Das
ere eines Debüts: Der 1928 in VillachfKärnten
-ne entschloß sich mit 47 Jahren erst, freier
u werden. Aufgabe seiner bürgerlichen
i Existenz bedeutete auch, die Ungewißheit
I der Zukunft liegenden Erfolges auf sich
wen. Paris war mit einer ersten größeren
ile auch erste wichtige Station eines
rs, der zeitlebens unentwegt malte mit der
atellung, selbständiger Künstler zu werden.
ans Themenkreis ist bestimmt von
)gischen Erdfernen, hohen Himmeln und
Horizonten, in denen Phantasiegestirne
aft Zeichen setzen. Manchmal öffnet er
itzen den Bildgrund, läßt Blicke ins schwarze
un. Ein kosmischer Surrealismus auf eigenen
dem bildphilosophische Aspekte aneignen.
intastischer Kosmossurrealist? Die Basler
Geiger, die ihn vertritt, zeigte seine
Äusstellung, die gute Kritiken fand (Abb. 6).
tVien - Euro Art
Daumier, der unermüdlichste der
gszeichner" des 19. Jahrhunderts, war nach
1d Hogarth in den Räumen der Bawag-
on vom 13.1. bis 20,2,1976 zu sehen.
r, der das zu seiner Zeit aufgekommene
edium der Lithographie wahrlich auszunützen
zt, schuf fast täglich eine neue Graphik,
kt vom Stein gedruckt in der Zeitung
irivari" erschien. Originale und populärste
e kritischer Graphik, wie Pariser Typen,
hrten, Eisenbahnen, Väter und Söhne,
', Soldaten, Repräsentanten, okkulte
se, Frauenrecht, 1848. Eine Titelfracht,
gnanter für Daumier nicht sein kann (Abb. 7).
Nig-HolsteinlWien - A.-Paul-Weber-
m
all will es, daß wir hier im Anschluß den oft
rtschen Daumier" bezeichneten deutschen
'Prof. Paul A. Weber anläßlich einer
ition seiner Werke - satirische Lithographien
idzeichnungen - vorstellen können, Die
Schwarzer zeigte 50 Blätter des gebürtigen
ars (Arnstodt), der heute nahe Hamburg
l dem man in Schleswig-Holstein ein
Museum einrichtete. Mannhaft trat Weber
Dritten Reich mit seinen Zeichnungen gegen
l den Schriften „Widerstand" auf, was
ch auch zu seiner Inhaftierung führte.
i-kritisch bis heiter-ironisch schöpft der
aus den Bereichen des Zeitlos-Menschlichen.
Wien sah man u. a. Blätter aus den Zyklen
e Fuchs", zu Kafka, Freiherr von Knigge,
itand", „Das Gerücht" und „Glanznummer"
ildungsnotstand" (Abb. 8).
leopold netopil
1 Anna Oppermann, Ensemble 2 Kurt Freundlinger, Partner. Aauarellierte Zeichnung
3 Wilhelm lehmbruck, Lesendes Mädchen. Farbstift, sign. 4 Ernst Neukamp, Landschaft
5 Max Beckmann, Selbstporträt mit Hut, 1921. Radierung,
National Gallery Canada
6 Paternion, Kosmische Landschaft, 1974, Temperu. Gale-
rie Geiger, Basel
s A. Paul Wber, Satirische Lithographie
7 Honore Daumier, Lithographie für
Charivari"
die Zeitung „Le
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