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Die Farben müssen luminos sein, sie müssen
lebendig sein. (9. März 1966)
Wenn ich meine Bilder betrachte, sie sind zeit
los, sie sind eine Erschaffung, wie ein Felsen,
ein Baum. So manche sagen, sie mögen keine
Bäume.
Manche der Bilder sehe ich als „Drei“. Sie sind
als Drei komponiert. Drei ist eine Realität.
Die Einfachheit ist geistig, unsere Sinne reagie
ren darauf.
Zu der Zeichnung eines „Selbstportraits" für die
Ausstellung der AGI, Alliance Graphique Inter
nationale, in der Aiga, American Institute für
Graphic Arts, New York, November 1966, „Das
ist mein Jugendportrait, 20.000 B. C.“:
In den Bildern der Renaissance war der negative
Raum ein Resultat. Die Darstellung, der Bild
inhalt waren wichtig, man spricht von Kompo
sition. In den Bildern von heute hat der negative
Raum die gleiche Bedeutung wie der positive,
wie im Leben. Die Dimension der beiden ist die
Realität, oder wie immer man es nennen kann.