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blaues Sternentuch hält, in Landschaft. In den Ecken des
Bildfeldes Embleme des Amors (Fackeln und Krone, Pfeil
und Bogen) in Gold auf silbergelb geätztem Grund. Darunter
Beischrift: »Zum Andenken des iS.Aprills 1817 von deinen
dich liebenden Vater.« Auf der Rückseite ein buntes Wappen.
Fußwulst wie bei Nr. 123, löteiliger Bodenstern silbergelb
geätzt. Signiert: »V B in Wien.« H. ii 3-
Gottlob Mohn, 1817. Prtvatbesitz.
129 BECHER MIT EINEM JÄGER.
Zylindrisch, mit versilbertem Lippenrand; darunter umlaufender
Kranz von Rosen, Stiefmütterchen, Winden und anderen
Blumen. (Vielleicht Blumen-Akrostichon.) Auf der Wandung
reitender Jäger auf galoppierendem Schimmel mit einem
Falken. Im Boden eine Fliege und die Initialen I. E. Signiert:
»G. Mohn f. Wien, 1818.« H. 99.
Gottlob Mohn, 1818. Privatbesitz.
130 RANFTBECHER MIT WIENER ANSICHT.
Nach oben sich erweiternd, Lippenrand vergoldet, darunter
Blättchenzweig in Gold auf silbergelb geätztem Grund. Auf
der Wandung querrechteckiges Bildfeld, von einer Goldleiste
eingefaßt, darin farbige Darstellung der Karlskirche und des
Technischen Institutes. Darunter Aufschrift in Gold: »Das poli-
technische Institut in Wien.« Die Rillen des P'ußwulstes mit
Goldkanten. löteiliger Bodenstern, silbergelb geätzt. Signiert
rechts unter dem Bildfeld mit M (in Gold). H. 107-
Gottlob Mohn, um 1815. Josef Berger.
131 RANFTBECHER MIT LANDSCHAFT.
Nach oben sich erweiternd, unter dem Lippenrand Goldblättchen
borte auf silbergelb geätztem Grund. Auf der Wandung quer
rechteckiges Bildfeld, eingefaßt von stilisierten Blüten in Gold
auf silbergelb geätztem Grund, darin bunte Ansicht von Raben
stein an der Bielach. Fußwulst geschliffen. H. lO'q.
Gottlob Mohn, um 1815. Dr. Ludwig Flesch.