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Volltext: Katalog der Theodor Graf'schen Funde in Aegypten

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verbindet, dürfte auch die symbolische Geltung der vorliegenden Darstellung ent 
sprechen. S. noch Nr. 283. 6 
227. Bruchstück einer Leinentunica mit aufgenähter Gobelin - Spange 
(s. Nr. 124). Dieselbe zeigt auf blauem Grunde zarte rothe 
Kleinmuster. 
228 — 229. Blaue, mit gelbem Wollribs combinirte Gobelinborten mit 
zart stilisirter, weisser vegetabilischer Ornamentation. 
230. Eine breite, mit gelbem Wollribs combinirte Gobelinborte als Ärmel 
besatz. Der violette Grund zeigt fein stilisirte Blüthen- und Ranken 
dessins in Weiss. 
231. Weicher, gelber Wollribs feiner Textur, mit aufgenähter Gobelinborte 
(Verticalstreif einer Tunica). Auf violettem Grunde erscheint in 
strenger Stilisirung eine weisse, vegetabilische Musterung, darunter 
Granatbäume mit Früchten (s. Anm. zu Nr. n 7 und Nr. i3 9 ). 
23za. Gestreiftes Linnen. Gobelin-Combination mit schöner Blatt- und 
Blüthenmusterung in frischem Doppelroth. Bruchstück eines 
Todtentuches. 
2^2 b. Kleines Linnenfragment mit Gobelin-Combination von drei Blättern. 
2 33. Untertheil einer Baumwoll-Tunica, besetzt mit zwei aufgenähten 
Rundmedaillons, orbiculi (s. Nr. 71-72), in Gobelin: auf rothem 
Grunde erscheint eine von weissen Ornamenten umgebene selbe 
Kreuzfigur. 
23 4 -238. Verschiedene Rundmedaillons (orbiculi) in Gobelinarbeit, als 
Besatzstücke von Tuniken (s. Nr. 71-72). Sämmtliche Exemplare 
zeigen eine reizende weisse Arabesken-Füllung auf rothem Grunde. 
c3 9 . Ein merkwürdiger, kleiner, viereckiger Besatzgobelin (tabula) eines 
Purpuigewandes. Derselbe ist in vier Felder getheilt, welche gleich 
sam in heraldisch strenger Anordnung unbekannte, doch sicher 
bezughafte Ornamentenmotive von äusserst zarter Farbengebung 
(gelb, blau, weiss, roth) zeigen. 
240. Uni-gestreiftes Linnen, combinirt mit einer doppeltheiligen Wollen- 
Gobelinborte. Die beiden roth gründeten Bandstreifen enthalten 
Übereinander gestellt in rhythmischer Folge paarweise rechtshin 
gewandte Vogelgestalten (Plaue?) und Fruchtbäume (Granaten). Das 
mittlere, die Borte theilende Buchstabenband wird durch eine Mi- 
(M)-Lime gebildet; als Randeinfassungen hingegen dienen Jota-(I)- 
Linien. Die Buchstaben folgen einander in farbiger Abwechslung 
(s. Anm. zu Nr. 121 — 122 und 146). 
24.. Gelber Wollribs mit plane eingearbeiteter Gobelinborte als Ärmel 
besatz. Violetter Grund mit weissem Rankenmotiv als Dessin. 
242. Schone, mit zweifarbigen Tau-(T)-Linien eingefasste Gobelinborte. 
Der rothe Fond zeigt eine grüne Blattfigur, die mit einer auf Stufen
	        
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