vii. a. 15.
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rechts dem Beschauer zugewandt. In Oel auf Lapis Lazuli. Oval.
H. lf, B. l}".
Unbekannter deutscher Meister.
20. Georg Wilhelm, Kurfürst von Brandenburg, in voller Rüstung,
mit goldener Kette und breitem Spitzenkragen, im Dreiviertel-
Profil von rechts den Beschauer anblickend. Rechts unten die Jahr
zahl 1642. In Oel auf Kupfer. Oval. H. 8^", B. 2$".
Unbekannter deutscher Meister.
21. Ein junger Malteser-Ritter in schwarzer Rüstung und mit breitem
feinen Spitzenkragen, den Beschauer im Dreiviertel-Profil von links
anblickend. In Oel auf Silber. Oval. H. B. 1^“.
Unbekannter deutscher Meister.
22. Ein Rathsherr oder Patrizier einer deutschen Gross- oder Reichs
stadt in schwarzem Costume und mit breitem weissen Plattkragen.
In Oel auf Silber. H. lf", Br. 1 j". Die vergoldete Silberfassung
ist gleichzeitig mit der Miniature, nämlich aus der Mitte des 17 ten
Jahrhunderts.
Unbekannter deutscher Meister.
23. Ein Augsburger Patrizier und seine Gemahlin, der Herr in schwar
zem Costume mit breitem spitzenbesetzten Plattkragen, die Dame
in braunem Kleide mit Spitzenkragen und reichem Diamantschmuck
an der Brust, um den Hals, an den Ohren und in dem nach spa
nischer Mode rollenförmg frisirten, mit einer ausgebogten Spitze gar-
nirten Haare, beide in einen silbernen Au gsbur g er Schraubthaler
in Oel gemalt, dessen Avers das geharnischte Brustbild des Kaisers
Ferdinand III. trägt, mit der Umschrift: Imp. Caes. Eerd. III. P.
F. Her: Hun: Boh: Rex., und auf dessen Revers wir eine Ansicht
der freien Stadt Augsburg erblicken, mit der Umschrift: Augusta
Vindelicorum, dem Wappen der Stadt und der Jahrzahl 1640.
Unbekannter deutscher Meister.
24. Ein italienischer oder spanischer Feldherr aus der Zeit des dreissig-
jährigen Krieges in schwarzem Harnisch, mit gold- und silberdurch-
wirkter Schärpe und breitem, mit Spitzen besetztem Plattkragen,
im Dreiviertel-Profil den Beschauer von rechts anblickend. In Oel
auf Kupfer. Oval. II. 3jj", B. 2-|".
Unbekannter deutscher Meister.
2 5. Eine junge Dame in schwarzem gemusterten Sammetkleide mit
breitem gefältelten Spitzenkragen und reichem Juwelenschmuck, nebst
einer schwarzen Reiherfeder in den gekräuselten Haaren, dem Be
schauer von links im Dreiviertel-Profil zugewandt. In Oel auf Kupfer.
Oval. H. 1|", B. 1>".
Mathaeus Mer ian.
2 6. Eine Schlacht, nach Art der Miellen in Elfenbein gravirt. Viereckig.
H. 3Ü-", B. *1“.
Hector Gmünder,
Glas-und Wappenmaler zu Nürnbergam Schlüsse des 17. Jahrhunderts.
2 7. Ein Wappen mit zwei fliegenden Genien an der Seite. Die auf dem
von ihnen gehaltenen Bande befindliche Inschrift lautet: Von einem
ehrsamen Rath der Kirchen St. Lorentzeu verordnet
worden und den 5. Mai nachmahlen darzu bestätiget
und hernach zum Viear-Mcssmer in Dienst gesetzt
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