II
einzeln auf, z. B. F. O. Schmidts schöner gothischer Wandschirrn
mit Kupferbeschlägen, und der originelle portugiesische Eichentisch
aus dem XVII. Jahrhundert, der sich seit etwa zwanzig Jahren im
Geräthe aus getriebenem Kupfer
Österreichischen Museum befindet und jetzt zum erstenmal (durch
Johann Novaöek und Adolf Markert) nachgebildet wurde. Die Haupt-
sache daran ist Drechslerarbeit, was
wohl die Hauptanregung zur Repro-
duction gegeben hat; aus demselben
Grunde sind auch einige andere Gegen-
stände nachgeahmt worden. Unter den
französischen Möbeln fallen namentlich
die Copien nach Louis XVL- Originalen
ersten Ranges aus dem Besitze des
Barons Albert von Rothschild auf
(Tischler Ostatek und Vergolder Schi-
manek). Nach englischen Originalen ist
reichlich gearbeitet. Diese Möbel sind
zum Theil historischen Charakters,
wie sie sich aus der Sheraton- und
Chippendale-Zeit in vornehmen eng-
lischen Häusern, Amtsgebäuden (Under
Secretary of State for India) und Museen
(South Kensington), aber auch in Wien
(Fürst Liechtenstein, Fürst Edmund
Batthyany-Strattmann, Graf Vincenz
Latour u. a.) finden. Der derbere
anglo - amerikanische Colonial - Style
R. Hammel, Becher, Silber getrieben
von Job. Bannen