aus römischer Zeit in die
Hand gefallen wären, die
einfach und getreu einen
Wohnraum gezeigt hätten,
wie er eingerichtet und be=
lebt war. Die Malereien, so=
weit sie nicht Darstellungen
der herrlichen griechischen
Mythen sind, spielen mit
dem Gegenstände in phan=
tastischer oder decorativer
Weise. Die schlechteren er=
zählen noch das meiste, und
der Abstand vom armen
zum reichen Hause war da=
mals doch gerade so gross
wie heute. ©0©
© In diese fremde Welt
versenkt, mutheten mich
meine eigenen Zeichnungen
nun eigenthümlich an. Es
sind einfache Abbildungen
einer mir wohl vertrauten
Stube. Man findet in alten
Häusern viele dieser Art. Sie
zeigen ein Leben, das nach
innen geht. So war es mir,
als sähe ich ein liebgewor=
denes, befreundetes Antlitz.
127