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Chemische Industrie, Wiener Weltausstellung Heft 21

Bibliographische Daten

Monographie

Persistenter Identifier:
AC07141202
Titel:
Chemische Industrie, Wiener Weltausstellung Heft 21
Erscheinungsort:
Braunschweig
Herausgeber:
Friedrich Vieweg und Sohn
Dokumenttyp:
Monographie
Bestand:
Wiener Weltausstellung 1873
Erscheinungsjahr:
1877
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]

Kapitel

Titel:
Pflanzenfaser
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
Gefässbündel monocotyler Pflanzen
Dokumenttyp:
Monographie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Chemische Industrie, Wiener Weltausstellung Heft 21
  • Einband
  • Deckblatt
  • ANKÜNDIGUNG
  • Titelseite
  • Pflanzenfaser
  • Cellulose und Zellengewebe
  • Materialien für die Textil-Industrie. Pflanzenhaare
  • Bastfasern dicotyler Pflanzen
  • Gefässbündel monocotyler Pflanzen
  • Materialien für die Papier-Industrie
  • Stärkemehl-Industrie
  • Rübenzuckerfabrikation
  • Spiritusfabrikation
  • Alkoholgährung
  • Nebengährungen Milchsäure-, Essigsäure-, Salpetersäuregährung
  • Theorie des Verzuckerungsprocesses Wirkung der Diastase
  • Malzbereitung
  • Operationen der Spiritusfabrikation 1. Verarbeitung von Kartoffeln 2. Spiritusfabrikation aus Getreide - Presshefefabrikation 3. Spiritusgewinnung aus Mais 4. Spiritusgewinnung aus zuckerhaltigen Materialien 5. Spiritusgewinnung aus sonstigen Materialien
  • Fortschritte der einzelnen Processe der Spiritusfabrikation I. Maischung II. Vorrichtungen zum Kühlen der Maische III. Destillirapparate IV. Alkoholkühlapparate und sonstige Apparate
  • Ueber Alkoholpräparate
  • Die Bereitung des Weines
  • Einleitung
  • I. Traubensorten, Düngung der Reben und Reife der Trauben
  • II. Zerstampfen und Keltern der Trauben
  • III. Gährung des Mostes und jungen Weines
  • IV. Einwirkung der Luft auf den Most und den Wein
  • V. Einwirkung der Wärme auf die Entwickelung des Weines
  • VI. Krankheiten der Weine 1. Abnahme des Weingeistes und Bildung von Essigsäure im Weine 2. Umschlagen des Weines 3. Zäh- oder Langwerden des Weines 4. Braunwerden des Weissweines und Verblassen des Rothweines 5. Schwarzwerden des Weines 6. Trübsein des Weines und Schönen desselben 7. Schwefelwasserstoff im Wein 8. Bitterwerden des Rothweines
  • VII. Haltbarmachen der Weine durch Hitze (Pasteurisiren des Weines)
  • VIII. Zusätze zum Traubensaft und zum Wein
  • IX. Bereitung von Schaumweinen
  • X. Fruchtweine und Meth
  • Bier
  • Die Rohmaterialien
  • Wasser
  • Malz
  • Das Keimen oder Mälzen im engeren Sinne
  • Untersuchung der Rohmaterialien
  • Die Gewinnung der Würze
  • Gährung
  • Eigenschaften der Biere
  • Untersuchung der Würze, des Bieres
  • Literatur 1. Werke 2. Zeitschriften
  • Anhang
  • Essigsäure
  • Organische Säuren
  • Fettsäuren
  • Ameisensäure, CH2 O2
  • Essigsäure, C2 H4 O2
  • Propionsäure, C3 H6 O2
  • Buttersäure, C4 H8 O2
  • Valeriansäure, C5 H10 O2
  • Pelargonsäure, C9 H18 O2
  • Oxalsäure
  • Weinsäure
  • Citronensäure
  • Benzoësäure -Anhang: Naphtoësäure
  • Anhang: Naphtoësäure
  • Salicylsäure
  • Anmerkung
  • Phtalsäure
  • Gerbsäuren
  • Die Alkaloide
  • Die Cultur der Chinarinden
  • Die Industrie der Fettkörper und das Glycerin
  • AMTLICHER BERICHT ÜBER DIE WIENER WELTAUSSTELLUNG IM JAHRE 1873
  • INHALTSVERZEICHNISS DER ERSTEN HÄLFTE DER ERSTEN ABTHEILUNG DES DRITTEN BANDES
  • Anmerkungen
  • Leerseite
  • Einband

Volltext

66 
Gruppe III. Chemische Industrie. 
Gefässbtindel monoeotyler Pflanzen. 
Phormiumfaser oder Neuseelandflachs. 
Unter den zahlreichen interessanten Naturproducten, welche für 
die Inseln von Neuseeland charakteristisch sind, war es besonders auch 
die von den dortigen Eingeborenen aus den Blättern einer Liliäcee, der 
Phormium tenax, gewonnene Faser, welche die Aufmerksamkeit des Ent 
deckers des Landes auf sich zog. Diese schöne weisse seideglänzende 
und ausserordentlich feste Faser wurde in der Folge bald Handelsartikel 
und in neuerer Zeit wird die Pflanze selbst allenthalben auch in Europa 
ihrer schönen Blätter und ihres imposanten Wuchses halber in Garten 
anlagen angepflanzt x ). 
In Neuseeland (und der Norfolkinsel) tritt die Pflanze in mehreren 
Spielarten auf und es wurde von den Eingeborenen, den „Maoris“, auf 
eine sehr einfache aber äusserst vollkommene Weise daraus die Faser ab 
geschieden und als die einzige ihnen zu Gebote stehende textile Faser 
zu allerlei Geweben und theilweise sehr kunstvollen Geflechten verar 
beitet. In Europa findet die Phormiumfaser schon seit geraumer Zeit 
Verwendung zur Erzeugung gewisser Arten von Damastgeweben und 
auch in der Seilerei. 
Die Phormiumblätter haben gewöhnlich eine Länge von 1 bis 2 m 
und eine Breite von 6 bis 8 cm; sie bestehen der Hauptsache nach aus 
drei verschiedenen Gewebsformen: Epidermis, Parenchymgewebe und 
Fibrorasal- oder Blattgefässbündel. Letztere bilden strangartige Lagen, 
welche durch das dünnwandige grosszeilige Parenchym von einander 
getrennt sind. Am unteren Theile des Blattes, welches die Scheide 
bildet, sind die Fibrorasalbündel an der äusseren Seite und unmittelbar 
unter der Epidermis liegend am vollkommensten entwickelt, während 
am oberen flachen Theil des Blattes das Umgekehrte der Fall ist und 
die am besten ausgebildeten Gefässbündel an der inneren Seite des 
Blattes liegen. Die in den übrigen Theilen des Blattes enthaltenen 
Faserbündel sind dünner, weniger vollkommen entwickelt und führen 
neben den bastartigen Elementen noch Spiralgefässe und cambiale 
Zellen. Diese Ungleichheit der Faserbündel ist von Bedeutung und die 
Ursache, wesshalb die in neuerer Zeit mittelst Maschinen abgeschiedene 
- 1 ) Obgleich Phormium tenax auch in anderen Ländern wie Neusüd 
wales, Ostindien, Mauritius, Natal etc. sehr gut gedeiht, so muss hier doch 
entgegen den anderwärts hierüber gemachten Angaben bemerkt werden, dass 
bis jetzt eine Fasergewinnung im Grossen in keinem dieser Länder betrieben 
wird. Neuerdings hat man diese Pflanze auch in den Azoren angepflanzt, 
mit der Absicht, die Faser zu produciren.
	        

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Hofmann, A. W. Chemische Industrie, Wiener Weltausstellung Heft 21. Braunschweig: Friedrich Vieweg und Sohn, 1877. Print.
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