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Volltext: Monatszeitschrift II (1899 / Heft 5)

 
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Das Sommerrefectorium 
Ordenspatron Augustinus, die Irrlehre siegreich durch Wort und Schrift 
bekärnpfend, ein Helldunkel vom Maler I-Ialbax. Im Jahre 1731 hatte 
Altomonte seine Arbeiten beendigt. An jeder Schmalseite sind zwei 
trefflich componirte, reich bewegte Portale mit Doppelthüren und 
eingelegter Arbeit von Jegg sen. Holzinger hat seine Stuckomamente 
in anmuthigem Phantasiespiele über Plafond, Pfeiler und Rahmen auf 
farbiger Unterlage verstreut. Die hohen Saalfenster sind nach alter 
Sitte mit kleinen polygonen Scheiben verglast. Von den Wänden sehen 
die grossen Vorbilder und Mahnungen geistlichen Lebens herab. Alles 
vereinigt sich, um dem Saale einen ernsten, würdigen und dennoch 
heiter-festlichen Charakter zu verleihen. Von aussen schliesst sich 
der Saalbau an den Stil des Hauptsaales an. Pilasterstellungen mit 
römischen Capitälen, grosse, rundbogige Fenster mit den oeils de boeuf 
darüber, anstatt des gebrochenen Daches aber ein flaches Dach und 
eine mit Vasen und Figuren gezierte Attika. 
Wenn wir schliesslich die Schöpfungen Prandauers in St. Florian 
überblicken, das malerische Stiegenhaus, den Hauptsaal, die Bibliothek 
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