Materialien zusammenwirken. Die
schon erwähnte grosse Spiegel-
scheibe, mit ihrem interessanten
Durchblick nach dem Musiksalon,
ist in einen ansehnlichen Rund-
bogen aus Stuckmarrnor (egypti-
sche Sorte) gefasst. Als Bekrönung
dient diesem Bogen die von der
Jubelausstellung her bekannte
Gruppe der drei Crrazien (von
Stephan Schwartz) auf einer von
zweiDelphinen begleiteten Muschel.
Die mittlere steht mit dem Rücken
heraus und legt die beiden Hände
auf die Schultern ihrer Schwestern.
Die Köpfe neigen sich seitwärts
auseinander, wie volle Rosen in
einem Strauss. Die Bogenfüsse
stehen auf Kämpfern, die dem durch-
laufenden Gesimse entsprechend
aufsetzen, und zwar auf zwei Drei-
viertelsäulen aus echtem, braun-
violettem, hellgeflammtem Marmor .
in patinirterBronzernontirung. Diese
Säulen stehen auf Füssen, welche
gleich hoch wie die Kaminöffnung,
diese zwischen sich fassen. Sie sind j
sehr hübsch detaillirt, stehen auf '
Löwentatzen, haben oben kleine
Eckvoluten und in ihren Füllungen l
Reliefbilder von sitzenden, sich
wärmenden Frauen. (Alles Bronze, l
nach Matschs Zeichnung von Georg '
Klimt gegossen.) Der Sockel des j
Kamins entspricht wieder dern
durchgehenden Wandsockel. Die i
Kaminplatte ist dieselbe schön
gemischte breche violette, aus der
die Platten der vier Credenztische
gemacht sind. Das Kamingitter sym-
bolisirt das Züngelndel quaknende Henne alsßeleuchtungstrügervon ProfJ-ler