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Volltext: Monatszeitschrift III (1900 / Heft 8)

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Glasfenster von H. Christiansen für das Zimmer der Darmstädter Künstlercolonie 
 
Ausstellungszwecke ist das ja zweifellos praktischer, weil erfolgreicher. In 
einer Wohnung aber sollte man weniger auf das decorative als auf das 
constructive Element sehen. Gerade auf Grund der deutschen Ausstellung 
wird man sich gegen ein allzu grosses Überhandnehmen jener Art von 
Hausrath aussprechen müssen, die ich als „Künstlermöbel" bezeichnen 
möchte. Ich meine Kästen, Tische, Sessel, die allzu viel Ideen haben, allzu 
geistreich sind. Man muss da wieder einmal sagen, was eigentlich selbst- 
verständlich ist, dass die Wirkung einer Credenz eine andere sein muss, als 
die eines Bildes. Erst die Gesammtheit eines Interieurs kann jene Stimmung 
erzeugen, die man in der That von jeder Wohnungseinrichtung verlangen 
darf, dass sie gleichsam eine Beschreibung der Bewohner biete. Damit ist 
aber noch nicht das Verlangen ausgesprochen, dass jeder Kasten eine sinnige 
Verzierung, jeder Stuhl eine Idee in sich trage. Von alledem wird übrigens 
bei Besprechung der österreichischen Abtheilung, wo all die Merkwürdig- 
keiten am stärksten auffallen, noch zu sprechen sein. 
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In Frankreich weiss man von modernen Möbeln noch nichts. In 
sclavischer und todter Art hat man im letzten halben jahrzehnt dort zuerst 
Van de Velde, dann die englische Manier nachgeahmt. „L'art nouveau",
	        
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