Auch der Etage der Inte-
rieurs, die Einrichtungen Van
de Veldes, Plumets, Serruriers,
Olbrichs zeigen, hat Hcfmann
den Rahmen gegeben.
Beim Durchwandern dieser
Räume griisst man alle Cultu-
ren. Manches Neue und Be-
merkenswerte gibt es zu noti-
v. ren. Einen interessanten Ver-
' such stellen die Kunstgläser
von Despret dar, sie streben
bewusst danach, das tiefe,
wundersame Farbenspiel zu
gewinnen, das man auf den
altrömischen Gläsern in jener
einzigen Ausstellung des Petit
Palais von rgou staunend sah.
Eine unerhört mühevolle Tech-
nik hat an jedem Stück jahre-
lange mühsame Arbeit gefor-
dert. Einige dieser Gläser sind
sehr schön. Sie sind discreter
wie Durchschnitts - TiHany-
Gläser, die jetzt den Markt
überschwemmen. Sie haben
nichts Gleissendes und Blen-
dendes, rauchig und wolkig
ist ihr Colorit und von leuch-
tender Transparenz. Ihr Preis
ist allerdings ein so hoher, dass
man dafür schon ein aus Hun-
derten auserlesenes Tilifanyglas
bekommt, und da kann freilich
die Wahl doch schwer fallen.
Neben solcher raffinirten Lu-
xuskunst fällt durch einen
glücklich praktischen Einfall
ein Waschtisch auf. Er ist von
Gertrud Kleinhempel und sein
_ Tric besteht darin, dass man
als unterstes Fach eine vier-
I. Concurrenz. Entwurf eines Banners oder eines Abzeichens für eckige 539119 Zinkwaflne
einen Gesangsverein. Erster Preis Jaroslav Filip, Schüler der herausziehen kann, deren B0.
Specialsehule des Professor K. Masek den mit Holzlattenwerk be_
deckt ist und in die man
sich beim Waschen ähnlich wie in einen Tub hineinstellen kann.
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Auch bei Keller und Reiner ist nach der Übersommerung manches neu geworden.
Sie sind immer novarum rerum cupidi und haben eine rastlose Baulust. Leider können sie
es vorläufig nicht am Eigenen probiren und müssen sich auch auf das Umbauen von Miets-