Schränken und sonstigen Möbel-
stücken der meisten übrigen
Kunsthandwerker sagen kann.
Der Rest des Raumes ist mit
einer ganzen Reihe von Objekten
gefüllt, die nur durch gesuchte
Originalität, Hässlichkeit und
übertriebene Einfachheit auf-
fallen. Zu dieser gehören die
Arbeiten von P. Waals, S. H.
Barnsley und Frederick Skull.
Ersterer zeigt eine plumpe Kre-
denz, welche anstatt auf Füssen
auf den verlängerten Vertikal-
brettern der Konstruktion ruht.
Seine sämtlichen Arbeiten, sowie
die der beiden anderen oben-
genannten „Möbelarchitekten"
sind in unpoliertem und unge-
beiztem, lichtem Eichenholz aus-
geführt. Anstatt der üblichen
Metallbeschläge, Griffe und Tür-
klinken sind die Handhaben aus
ausgebuchteten Holzleisten her-
gestellt. Ein gewisser Romney
Green scheut sich nicht, einen
ganz gewöhnlichen viereckigen ArtsäzCrafts Ausstellung in London. Stuhl, Eichen-
Küchentisch herzustellen, der sich holl- von C- F- A- VQYSCY
von ordinärer Kistentischlerei nur
dadurch unterscheidet, dass die Fläche parkettartig behandelt ist. Von
Walter Skull 8c Son ist da eine Eichenbank mit dicken schlangenförmig
gewellten Balken für die Lehne und die Verbindung der Füsse. Eine ganze
Anzahl von Schreibschränken sind mehr oder minder verzierte, viereckige
Kasten auf viel zu schwachen und engen Gestellen.
Aber alle diese Gegenstände sind noch dem Schreibschrank von
S. E. Barnsley und E. W. Gimson vorzuziehen, der aus einem System von
sphärischen Vierecken besteht und als schwere Masse auf lächerlich unzu-
länglichen Beinchen ruht. Entschieden vorzuziehen ist ein Vorratschrank
derselben Künstler, in welchem falsche Originalität gegen unverhehlte
Nachahmung eines guten, wenn auch exotischen Stiles eingetauscht ist.
Form, Dekor und Technik sind dem fernen Osten genau abgelauscht und
die Lackverzierungen in Gold und Schwarz stehen an Schönheit der
Ausführung den Arbeiten Japans nicht nach. In sehr geschickter Weise sind
die Strukturlinien des Holzes für dekorativen Zweck verwendet.