Grundsatze der Symmetrie folgen zu
können. Die Raumgestaltung war also
eine von der des antiken Hauses von
Grund aus verschiedene.
Die Inneneinrichtung eines Em-
pirezimmers verzichtete vollkommen
auf praktische Gesichtspunkte, wenn
nur den künstlerischen Überzeugungen
Genüge getan wurde. Alle Gegen-
stände, die nur einmal vorhanden
waren, z. B. ein Bett, ein Sofa etc.,
mussten im Raume so aufgestellt
werden, dass die Symmetrie gewahrt
bleibt, in der Mitte einer Wand,
zwischen zwei Pfeilern oder Fenstern;
in die Ecke eines Zimmers, wo man
am meisten vor Luftzug geschützt ist,
konnte man es nicht stellen, weil das
Gleichgewicht gestört gewesen wäre.
Deshalb werden aber auch einzelne
Möbelstücke zweimal in einem Raume
aufgestellt, wie z. B. Kommodekästen,
Eckschränkchen, ganze Garnituren
etc., ja sogar zwei Öfen wurden an-
geordnet, um die Symmetrie eines
Raumes nicht zu verletzen.
Dass dann die Formen der ein-
zelnen Möbel und Einrichtungsstücke
sich dem ganzen Architekturbilde an-
passen mussten, dass jedes ein-
zelne Möbel seinen Zweck ver-
leugnen und die notwendige archi-
tektonische Gestalt annehmen
musste, das
Charakteristiken des Empirestiles
und das strikteste Gegenteil
dessen, was wir bei den Forde-
rungen an ein praktisches Möbel
ist ein wichtiges „
Aufsatzkasten, Mahagoni, poliert, mit Bronzebeschlägen
bei der ersten Gruppe der Darstellung der Art einer Raumausstattung als
das Notwendige und die Schönheit
stellten.
eines Gegenstandes Bedingende hin-
Schon bei den Türen ist die Forderung nach Symmetrie so stark, dass
eine Tür, die kein Pendant im Zimmer hat, verborgen werden muss, sie
wird entweder durch Vorhänge verdeckt,
die dann vor einer blinden