eviter d'attacher ä crü au
mur de face, parce que
la saillie doit sembler
porter de fond, quoique
le balcon porte ä fauxf"
Daviler, der dies Prinzip
formuliert, liefert uns
auch auf ein paar Tafeln
(43 B und 63 A), von
denen eine sogar die
nach Ilg (Fischer von
Erlach S. 470) angeblich
für Fischer von Erlach
charakteristischen
„Hängequästchen" an
den jonischen Kapitälen
weist, welche aber auch
schon an römischen Ba-
rockbauten, z. B. an der
Vorhalle von Sta. Maria
in Cosmedin vorkommen,
den vollgiltigen Beweis
dafür, dass es in Frank-
reich längst üblich war,
die Wandpfeiler zu bei-
den Seiten derTürpf0sten
mit Reliefs und zwar je
einer „Trophäe sus-
pendu" zu schmücken.
Statt der hängenden Tro-
phäen finden wir beim
k. k. Finanzministerium
am Mittelportale rechts
Äneas und Anchises,
links l-Ierkules und An-
täus, am östlichen links
Achilleus vor der Leiche
des Patroklos (?), rechts
Perseus, am westlichen
allegorische Darstel-
lungen des Krieges und
des Friedens. Da es zu
Rokoko-Ofen im Roten Saal
jener Zeit noch keineswegs Usus war, jedes Statuen- oder Reliefpaar ohne
' S. Daviler, a. a. 0. S. nü- 1x7.