einigermassen ver-
stehen, wenn man sich
nämlich entschliesst,
ihn, wie man dies neben
der Salzburger Univer-
sitätskirche Fischers mit
dem Grundriss der
Sorbonne tun muss,
umzukehren. Um Vor-
gänger für die Doppel-
säulenstellungzuiinden,
welche als Träger eines
mächtigen Bogens des
Vestibüls gegen den Hof
zu abschliesst, braucht
man sicherlich nicht
erst bis zur Galerie
Colonna in Rom zu
wandern, bei der noch
Girolamo Fontana, der
Neffe des 1714 verstor-
benen Carlo beschäftigt
gewesen, deren maleri-
sche Dekoration der erst
1713 dahingeschiedene
Carlo Maratta vollendet
hat und die, nach Ilg,
auch für die dreifache
Unterteilung der Hof-
bibliothek das Muster
abgegeben haben soll.
Über die räumliche
Gliederung der Hof-
bibliothek dürften fran-
zösische, vor allem aber
italienische Grundrisse,
wie z. B. der des Palazzo
Carignano entschieden
mehr Licht verbreiten
als jener der fraglichen
römischen Galerie, von
der aber damit nicht
etwa behauptet werden
soll, dass sie durch ihre
' Mggeuiam-r," '
- V:I'tJaQßk'v)f'Ax'u1."._ ,
' "sir;ru'taßru'..ll'rl
Türe und Soprapone im "Gelben Saal"