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Volltext: Monatszeitschrift VIII (1905 / Heft 7 und 8)

lglau, St. Jakobs-Kirche, Kapelleugitxer 
liegen auch der mährischen Barocke zuGrunde, die im Kirchen- wie im 
Schloßbau, in Malerei, Bildhauerei und allen Zweigen des Kunstgewerbes 
glänzende Beispiele des reichen Könnens der Zeit aufweist. 
Die Jesuiten spielen auch hier eine große, Achtung gebietende Rolle, die 
Olmützer Kirchenfürsten und neben ihnen die Vorstände nahezu aller alten 
Stifte schließen sich an. Und der Adel, voran die Liechtenstein, Dietrich- 
stein, Peterwald, Althan, Kaunitz, Serenyi, Mittrowsky können sich nicht 
genug tun in prächtiger Ausgestaltung und Ausschmückung ihrer Schlösser 
und städtischen Paläste. Nicht nur die Fassaden und Portale werden aufs 
Reichste gebildet, herrliche Säle, vornehmlich Gartensäle großräumig an- 
gelegt mit Malereien, Stucco und Plastik versehen, wundervolle Parks mit 
Wasserkünsten und Architekturen geschaffen, wie Nikolsburg, Holleschau, 
Ungarschitz, Frain, jarmeritz, Milotitz, Buchlowitz, Raitz, Budischau, 
Seelowitz. Alle Formen des barocken Kirchenbaues treffen wir in Mähren an, 
von den schlichten Formen der Karmeliter bis zu den tönenden Werken 
der Pozzo-Schüler und Carlone. Italienische Meister werden auch hier von
	        
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