anmutigen Varianten, von denen der moderne Landhausbau gern An-
regungen übernimmt. Hier hat auch der Blumenschmuck seine passende
Stätte, um den Eintretenden zu begrüßen und den Vorüberschreitenden zu
erfreuen. Sie wirkt mit zur Erhöhung der Intimität des Wohnhauses, welche
der wachsen-
de Verkehr
dem Stadthaus
geraubt hat.
In unse-
ren bisherigen
Betrachtungen
haben wir vor-
erst die freien
Treppenanla-
gen verfolgt.
Es sind die-
ienigen, wel-
chen die äl-
testen Zeiten
weitgehende
Durchbildung
widmeten,wel-
che in man-
cherHinsicht
von den Völ-
kern des Al-
tertums groß-
artigerbehan-
delt Wurden
als es in vie-
len späteren
Perioden ge-
schah. Hin-
gegen ist die
innere Trep-
pe, die aus
dem Etagen-
bau stammen-
deAnlage, ein
- III-IC-
_. I-l-II-I-
Palazzo Balbi-Senarega, Genua (nach Reinhardt)
Bauteil, den das Altertum wenig beachtet hat. Auch das römische Theater
und der Zirkus, der vielgeschossig angelegt ist und zahlreiche Treppenläufe
birgt, kommen nicht über die Nutztreppe hinaus; in geraden Läufen (meist
zweiarmig) führt sie ohne besondere Durchbildung gleichmäßig von Geschoß
zu Geschoß, sie dient nur dem Verkehr und keinem ästhetischen Bedürfnis.