von der Presse ge-
braucht wird, er-
folgte vor allem
auf dem Wege
kleinerer Ausstel-
lungen. So fand
nach Neujahr in
den Räumen des
National Arts Club
die durch den
Kunstkritiker Jan
Nielsen Lamnik
veranstaltete „Spe-
cial Exhibition of
Contemporary
Art' ' statt. Hier trat
vor allem Leon
Dabos mit seinen
duftigen und lie-
ben Stimmungsbil-
dern hervor, die,
trotzdemsichdarin
alles Gegenständ-
liche aufzulösen
scheint, dennoch
durch ihre Wahr-
heit wirken. Wei-
che, hinschmel-
zende Farben-
pracht war man
stets bei Georg
Luks gewohnt, in
seinen letzten Bildern ist aber dieser hochbegabte Künstler sorgloser in der
Zeichnung und schmutziger in der Farbe geworden.
Der vor wenigen Jahren verstorbene Impressionist H. Twachtman
war durch die Wiedergabe ungemein fein beobachteter atmosphärischer
Effekte in einem Bilde, das ein durch Nebel steuemdes Boot darstellte, ver-
treten. Bei den Sezessionisten wie Robert Hewi, Everett Shinn,W.]. Glackens
und John Slvan genügt es, die Namen zu nennen. Eigenartige, gedankentiefe
Zeichnungen wie „Der Tod im Hause" und „Die blaue Katze" (eine Art
Sphinx, die die Liebenden ins Verderben lockt) hatte Pamela Coloman Smith
eingesendet. Auch landschaftliche Photographien von großem künstlerischen
Reiz waren vertreten. Die Skulptur war unter anderm durch den in diesen
Berichten schon öfter genannten Borglum vorzüglich repräsentiert und
Kanal bei Lisieux, von Campbell Cooper
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