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Volltext: Monatszeitschrift XVII (1914 / Heft 8 und 9)

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Fig. 7. Eiserner gegossener 
Fuß vorn Ofen in derKreuzen- 
steiner Bibliothek (rheinisch, 
um x 500) 
Die nächst ältesten Platten in Kreuzenstein 
stammen aus dem Elsaß, eine Folge von sechs Stück, 
die ich hier sämtlich abbilde, weil Dr. Kassel in seinem 
Tafelwerk ,.Ofenplatten und Plattenöfen im Elsaß" 
lediglich nur ein mit unseren Exemplaren gleichzeitiges 
Stück veröffentlichen konnte und datierte frühe Platten 
zu den großen Seltenheiten zählen. Vier dieser Platten 
mit den Figuren der Heiligen St. jakobus (Fig. n), 
St. Sebastian und die Personilikation der Gerechtigkeit 
(Fig. 12), St. Katharina und St. Stephanus (Fig. 13). 
St. Sebastian und St. Christophorus (Fig. 14) sind von 
vorzüglicher Erhaltung und bildeten die Wandungen 
eines Ofens im Gegensatz zu den zwei letzten Platten 
der Serie mit Greifenliguren (Fig. I5) und der Dar- 
stellung der Verkündigung (Fig. 16), welche stark angebrannt erscheinen 
und daher entweder als Kaminplatten oder als verkehrt eingesetzte 
Ofenplatten dem direkten Feuer ausgesetzt waren. Sämtliche Stücke 
schließen im runden Bogen mit Maßwerkverzierung und aus den Zwickeln 
herauswachsender Blattranke. Auf dem Scheitelpunkt des Bogens ruhen 
 
Fig. 8. Kaminplatte mit den Allianzwappen des Grafen von Virnpurg und einer Grälin von Manderscheidt, aus 
einer Schmelzhütte in der Eifel, vor x5oo (Burg Kreuzenstein)
	        
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