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Volltext: Monatszeitschrift XVIII (1915 / Heft 9)

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kamen, sind einfach gehalten. Das gilt auch für das Silbergerät aus jener 
Zeit, wovon das Bostoner Museum viele schöne Stücke besitzt, vor allem 
auch von den beiden Paul Rivere. 
Auch die neuere amerikanische Malerei ist in dem Museum gut vertreten. 
Das gilt besonders von William Morris Hunt. Er war einer der ersten unter 
den Amerikanern, die atmosphärische Effekte und eine beinahe impressio- 
nistische Technik brachten. Eines der hervorragendsten Ölbilder Hunts ist 
ein Mädchen, das in Halb- 
dunkel gemalt ist. Besonders 
gut sind die ausdrucksvollen 
Hände. Das Museum hat 
auch viele SkizzenundZeich- 
nungen von Hunt. Das Mu- 
seum besitzt ferner zwei Bil- 
der von Whistler, „Der 
Schmied von Lyme-Regis" 
und „Die kleine Rose von 
Lyme-Regis". 
Von dem bedeutenden 
amerikanischen Seemaler 
Winslow Homer besitzt das 
Museum einige Ölgemälde 
und viele Aquarelle. John 
O. Sargent ist vor allem mit 
dem Porträt der „Misses 
Boit", vier kindliche Schwe- 
stern, gut vertreten. Dieses 
Bild ist eines seiner früheren 
Werke, das seinen Ruhm 
mitbegründet hat. Von Sar- 
gent sind auch zahlreiche 
Aquarelle vorhanden. 
j. W. Alexander, der 
Präsident der Newyorkef luzAusstellung österreichischen Kunsx- und Exponglases im Öster- 
Academy of Design, ist mit reicbischen Museum. Haus in Steinschönau, x813 
seinem berühmten Bild „The Pot of Basil", nach der Dichtung von Keats, 
vertreten. Auch von andern amerikanischen Künstlern sind wertvolle Werke 
in dem Museum, darunter Gemälde von Edmund C. Tarbell, George Forest 
Brush und Albert H. Theyer. Es sind aber noch viele Ergänzungen nötig, 
bis das Museum eine übersichtliche Sammlung der modernen amerikanischen 
Malerei bieten kann. 
Auch über die europäische Kunst unserer Zeit vermag das Bostoner 
Museum noch keinen Überblick zu geben. Ziemlich gut vertreten ist die fran- 
zösische Malerei, auch von den Engländern findet man einige interessante 
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