Gläser, Keramik und Metall-
gegenstände, verblieben an der
Technischen Hochschule und
sind teilweise heute noch dort.
Und nun wurden auch die
Bestände des k. k. Techno-
logischen Gewerbemuseums,
welche dort dem Studium sei-
tens der Industrie und Gewerbe
und der wissenschaftlichen
Durchforschung doch nicht
entsprechend zugänglich und
damit fruchtbar gemacht wer-
den konnten, aufgelöst und
verteilt: 5743 Inventarnummern
(5683 Nummern, darunter viele,
welche ganze Serien von
zusamrnengehörigen Gegen-
ständen umfassen, aus der Tex-
tilgruppe und 63 Nummern Glas,
Keramik, Metall und Holz) wur-
den unsererAnstaltzugewiesen,
während das Technische Mu-
seum berechtige Ansprüche auf
viele andere einschlägige Ge-
genstände erhoben und durch-
gesetzt hat. So wird, wer heute
den Stand der Franziszeischen
Kunstindustrie nicht in den
Archiven und den Fachzeit-
schriften, sondern an Objekten
selbst studieren will, an drei
bis vier Stellen zusammen-
V suchen müssen, was früher
v vereint war. Aber wir haben
r mit aufrichtigem Danke anzu-
erkennen, daß unsere Samm-
lungen eine Bereicherung an
unschätzbarem Studienmaterial
zur Geschichte der heimischen
Arbeit vom Ende des XVIII. Jahrhunderts bis 1860 empfangen haben, das
auch mit der größten Umsicht und dem größten Geldaufwande heute nicht
mehr zustande gebracht werden könnte. Alle diese Gegenstände sind in
den Kriegsmonaten inventarisiert, ausstellungsfähig, von allen Schädlingen
Ofen, österreichisch, Anfang des XVIII. Jahrhunderts