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in unmittelbarem Nebeneinander bringt. Man geht gleichsam von Höhe zu
Höhe, Tal und Ebene unter sich lassend und genießt eine ungewohnte herr-
liche Höhenschau. Dazu kommt, als ein weiteres Charakteristikum für die
Ausstellung der ausgezeichnete Erhaltungszustand der Einzelstücke, die
Folge sorgfältiger Konservierung. Die Kraft der Farben hat etwas Über-
raschendes, fast Unwahrscheinliches, so sehr hat man sich an den „Gobelin-
ton" verblaßter Stücke gewöhnt.
Gleich der Auftakt der Darbietung ist ein mächtiger, gebildet durch
drei Stücke aus der Folge der Trionfi nach Petrarca, aus dem Beginn des
XVI. Jahrhunderts, Meisterwerke, welche noch im Banne des großen fran-
zösisch-burgundischen Wandteppichstils des XV. Jahrhunderts stehen, doch
auch schon viel vom Geiste der Renaissance verraten. Im Keime geborgen
liegt in ihnen bereits die spätere, auf ausgesprochene Raumgestaltung aus-
gehende Entwicklung. Triumphdarstellungen dieser Art in Anlehnung an
Petrarcas Dichtung sind nicht selten gewirkt worden. Erhalten haben sich
solche vom jahre 1507 im South Kensington-Museum, jüngere im Berliner
Kunstgewerbemuseum und in das Brüsseler Museum gelangte Igoz aus der