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Moschee des Eroberers, die in jenem Sinne geltend gemacht wird, ging, nach
türkischen Quellen zu schließen, in ihrer ursprünglichen Anlage in den Bahnen
der frühosmanischen Architektur, deren konsequente Fortentwicklung fast
von selbst zu dem Schema der Sophienkirche führte. Eine Anlehnung an diese
iindet denn auch tatsächlich erst später unter den großen Architekten Hair-
eddin (mit dem Bau der Bajesidmoschee 1501 bis 1507) und durch Sinan
(1489 bis 1578) statt. Als ein Hauptwerk des letzteren, des Großmeisters türki-
scher Baukunst, erscheint in diesem Sinne die 1550 bis 1556 erbaute Moschee
Suleimans des Großen (Abb. 40), die wie die Sophienkirche einen mittleren,
von vier Stützen getragenen Kuppelraum aufweist, der sich in der l-Iauptachse
in zwei riesigen Halbkuppeln erweitert und seitlich noch durch Arkaden von
Nebenschiffen abgetrennt ist. Doch schon hier zeigt sich das Streben nach
einer Fortbildung über das vermeintliche ausschlaggebende Vorbild hinaus
durch die weitere Öffnung der seitlichen Arkaden, die die Seitenschiffe in eine
stärkere Beziehung zum Mittelraum bringen. Denn fast zugleich mit der
Annäherung an das byzantinische Schema mußte der türkische Geist das
Unbefriedigende dieser Lösung erkennen. Strebte er doch in seinem geo-
metrischen, Raum und Masse nach allen Richtungen gleichwertig verteilen-
den Empfinden (vgl. Abb. 18 und 38) nach einer kubischen Gesamtform, der-
zufolge das Raumbild nach beiden Achsen in gleicher Weise in Erscheinung