versorgen. Die ganze Umgebung ist Kalkgebilde, die besonders in der Fätra steilwandigc
Schluchten aufweist, z. B. das Thal von Roßina und den von Kalkwänden gebildeten
Engpaß Jvonczi-Djeli, der sich nach dem im Thale von Turö-Tridvori gelegenen Wall
fahrtsorte Visnyö öffnet. Mehrfach kommen auch hübsche Wasserfälle vor. Das Rajcsanka-
Thal selbst gleicht, von Pornbka angefangen, irgend einem verwüsteten Burgensystcm,
denn aus der Sandsteinbasis dringen längs der ganzen Thalwand lauter riesige Jura
kalkfelsen empor, ein auffallender Gegensatz zu den gegenüberliegenden Tannenwäldern
und als Alpentriften erscheinenden Lichtungen. Der Anblick ist überaus malerisch. Solche
Bilder begleiten uns bis Rajecz, diesem immer mehr aufblühenden Badeorte, dessen
eisenhältige warme Alaunquellen kaum ihresgleichen im Lande haben. Ihre Temperatur
ist 35 bis 29 Grad Celsius, das Wasser ist rein, durchsichtig, geruchlos, und steht seiner
Wirkung nach zwischen dem von Wildbad und Gastein. In 420 Meter Meereshvhe
am Südfuße des aussichtsreichen Szalkiberges gelegen und von diesem gegen Norden
vollkommen geschützt, stellt sich der Badeort sehr anmuthig dar; der Schnee bleibt auf
seinem Gebiete nicht liegen. Das Bad ist alt, aber man baut und es wächst; es gewährt
Heiluna, Komfort und Kerstreuuna: die seböne 1trn^>eü„ne, ei^ee ei>-u