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Volltext: Monatsschrift für Kunst und Gewerbe XVIII (1883 / 217)

Minhsilunssn rlss k. k. üsslsrrsish. Museums 
KUNST UND INDUSTRIE. 
(Monatschrift für Kunst und Kunstgewerbeq 
Am I. eines ieden Monats erscheint eine Nummer. - Abonnementspreis per Jahr H. 4.- 
Redacteur Eduard Ohmelarz. Expedition von CuGeraIdk Sohn. 
Man abonnirt im Museum, bei Gerold 8: Comp., durch die Postanstalten, sowie durch 
alle Buch- und Kunsthandlungen. 
   
Nr, 217, WIEN, 1 OCTOBER 1883. 
._ : 
 Jahrg. 
 
Inhalt: Die Schlnssnteinlegung im neuen Rnthhause in Wien. Von R. v. Eiielberger. - Die oberöster- 
rcichische Laudesausnellung und das Volksfest in Linz. Von R. v. E. - Kronberg": Grün, 
eine neue Malerfarbc. - Theodor Grat": Entdeckung antiker Gewandstoife. Von Georg Ebern. 
- Kalalug der Theodor GraPschen Funde in Aegypten. Von Dr. J. Karabacek. (FonsJ - Weih- 
nachts-Ansstellung im Oesterr. Museum 1883. - Literaturbericht. - Kleinere Miltheilungen. 
Die Schlusssteinlegung im neuen Rathhause in Wien. 
Von R, v. Eitelberger. 
Der Bau des neuen Rathhauses ist die größte That, welche der 
Wiener Gemeinderath vollzogen hat. Er hat sehr wohl gethan, den 
Bau dieses monumentalen Werkes in die Hände des Dombaumeisters 
Fr. Schmidt zu legen, dessen Name für alle Zeiten mit dem Rathhause 
in untrennbarer Verbindung bleiben wird. Diesen Bau zu preisen, wo 
Alles der Bewunderung und des Lobes voll ist, wäre überliüssig"; seine 
Stellung in der Geschichte der Baukunst zu besprechen, ist jetzt nicht 
die Zeit, wo uns die Muße und die geistige Ruhe fehlt, ihn eingehend 
zu würdigen. Es wird die Zeit kommen, wo wir uns mit dem Baue in 
seinen decorativen und constructiven Details werden beschäftigen JIIÜSSCH. 
Friedrich Schmidt hat es verstanden, alle hervorragenden Künstler, Bau- 
handwerker und Gewerbsleute au den Bau heranzuziehen, um ihn zu 
einem nköstlichen Baui- zu machen nach der Sprache der deutschen Bau- 
hütten, aus denen Schmidt hervorgegangen ist. 
Der Rathhausbau gereicht allen zur Ehre, welche an demselben 
mitgewirkt haben; vor Allem müssen wir die Schüler Schmidfs, die 
Architekten Luntz und Neurnann jun. hervorheben, welche mit be- 
wunderungswürdiger Ausdauer und echt künstlerischer Selbstverleugnung 
mitgewirkt haben, um den Bau so zu Stande zu bringen, wie es that- 
sächlich der Fall ist. 
IX. Bd. 1833. 37
	        
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