l Österreichisches Museum für angewandte Kunst
S
Bundesministerium für Wissenschaft
und Forschung
Besucherstatistik der staatlichen
Museen und Kunstsammlungen
1979
Das Bundesministerium flir Wissenschaft
und Forschung gibt bekannt, daß in den ihm
unterstehenden staatlichen Museen und
Kunstsammlungen in den Monaten
Oktober 1979 193.840
November 1979 131.240
Besucher gezählt wurden.
im Sommer 1979 begonnene Neuaufstellung des Hau-
ist trotz erheblicher Schwierigkeiten so weit fortge-
ritten, daB in Kürze die Wiedereröffnung von Sälen mit
igeordneten Sammlungsbestanden erfolgen kann.
ssteilungen
unbekannte Sammlung - Materialien zur staatlichen
islförderung in Osterreich im Auftrag des Bundesmini-
'iums für Unterricht und Kunst. Neues HauslAusstei-
gshalle.2.10.-4.11.1979
Exhibition of Miniature Textiies und Miniaturtextil-
ist in Österreich 1979. Veranstaltet mit dem OCCI
itrian Crafts Council. Altes HauslEiteibergersaal.
10. -25. 11. 1979
ianische Bauformen. Bauimpuise Rudolf Steiners. Ver-
taitet mit dem BVÖIBerufsverband bildender Künstler
erreichs. Neues HausIAussteiiungshaiie. 20. 11. bis
12. 1979
i Österreichern und Chinesen. 400 Jahre Geschichte
Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft. Neues
is, Vorraum zum Vortragssaal.28.11.1979 -15.1.19B0
nrich Sussmann. Auseinandersetzung mit dem Aqua-
Altes HauslEitelbergersaal. 30. 11. 1979-27. 1. 1980
iressive und dekorative Graphik in Wien zwischen 1905
I 1925. Rudolf Kaivach und Hedwig Mailier. 21. Biblio-
ksausstellung. Altes Haus, Ausstellungsraum der Bi-
ithek und Galerie. 7. 12. 1979 - 30. 4. 1980
m und Struktur. Konstrukiivismus in der modernen
ist. Architektur und Formgebung Finnlands. Veran-
itet mit der Vereinigung i-Gegenwartskunst-r, Kunstge-
beverein in Finnland und Finnisches Archilekturmu-
m. Neues HausIAusstellungshalle. 25. 1.-23. 3. 1980
tueiies
derführungen. Dr. Angela Völker hält in der Reihe
inst für Kinder im Museumir an jedem 1. Sonntag im
nat Führungen zu Themen der Kunst und des Kunstge-
bes. Erstelltes Programm bis Juli l.J.
indveranstaitungen. Die am 15. November 1979 eröff-
e Reihe über Themen des Kunstgewerbes wird weiter-
an Donnerstagen um 17.30 Uhr, jeweils angekündigt.
geführt fsiehe nebenstehende Ausführungen).
oseminar. im Zuge der seit längerem laufenden Aktivi-
zn der Fotoabteilung unter Prof. W. Narbutt-Lieven der-
ein Seminar für Kunsterzieher "Einführung in die Ex-
imentelle Fotografiert. Jeweils an Dienstagen von
30 - 18 Uhr.
uguraticn. Prof. Oswald Oberhuber wurde für die Stu-
njahre 1979 -1983 zum Rektor der Hochschule für an-
vandle Kunst gewählt und in einem feierlichen Akt am
November 1979 inauguriert.
Benstellen
(müiier Schiössei f Sammlung Sobek, ab 1. Marz 1980
iffnet
iloß Petronefl I Kunstgewerbemuseum, ab 1. März 1980
iffnet
iloßmuseum Riegersburg, geschlossen bis 31. März
i0. I. netopil
i. Exhibiiion of Miniatures Textlles
iiniaturtextilkurisi ll1 Österreich 1979
beridvorlesung Im Museum. Akad. Rest. DR L. Neustifter über
Technologie des Glases-
3'd international Exhibitionpf Miniatures Te
und Miniaturtextilkunst in Osterreich 1979
Die vom Museum in Zusammenarbeit mit dem Ar
Crafts Councii (OCC) organisierten und nebeneii
gezeigten Miniaturtextiikunst-Ausstellungen war-
Öslerreich eine Premiere, obwohl die Internat
Schau, die der British Crafts Council zusammeng
hatte, schon zum dritten Mai stattfand. Seit 1978i
man sie in England und - vor Wien - in Lausar
sammen mit der 9. Biennale der Tapisserie sehen.
bekannter Textilkunstler - wie Magdalena Abakai
Frangoise Grossen. Ritzi Jacobi, Aurelia Munoz ode
Schiele - wurden so in Osterreich vorgestellt und'
telten einen umfassenden Überblick über die mode
ternationale Textilkunst. insgesamt beteiligten sic
hundert Künstler aus sechzehn Ländern, wobe
Schwergewicht auf amerikanischen und englisch
beiten lag; aber auch die interessanten und immer
geren Japaner waren gut vertreten.
Angeregt durch die lnitiative der Engländer. forder
in Österreich lebende Textilkünstler zu einer ähr
Präsentation auf. Es galten die gleichen Bestimm
Bedingung ist vor allem das Kleinformat - die C
sollen nicht größer als 20 x 20 x 20 cm sein - undt
lile Charakter der Werke. Das Miniaturtextil darf
Entwurf sein für eine in größerem Maßstab auszut
de Arbeit. noch soll das kleine Format zur Verniedi
oder Verkleinerung im negativen Sinne verleiten.
unddreißig Künstler und Studenten von Kunsthoc
len in Wien und Linz fertigten - meist speziell für
Anlaß - insgesamt neunzig Objekte an, so daB e
die österreichische TBXIIi-HSZGHS" repräsentative E
iung gelang.
Für die internationale Ausstellung konnte der eng
Katalog des British Crafts Oouncii übernommen Vi
Zur österreichischen Abteilung erschien ein neue
log, in dem jeder Künstler mit einem knappen Lebe
und einem Werkfotovorgesteilt wird. Angela
Abendvorlesungen im Osterreichischen ML
für angewandte Kunst
im Zusammenhang mit der 1976177 in Wien. Graz l.ll
gezeigten Ausstellung iiWiener Porzellan - echt o
fälscht?" wurden unter der wissenschaftlichen l
von Dr. Waltraud Neuwirth und akad. Restaurator(
Ludwig Neustifter Seminare zum gleichen Thema
staltet. Diese Form der Publikumsinformation wai
iolgreich, daB auch die Gebiete "Meißener Marken-r
servierung, Restaurierung und Technologie des
iansri, iiÖsterreichisches Kunsthandwerk des J
stilsu u.a. behandelt wurden.
Da die Zahl der Interessenten die Kapazität der au
limitierten Teilnehmerkreis beschränkten Semine
weitem überschritt, wurden die vAbendvorlesunge
Leben gerufen (bereits im 19. Jahrhundert gab
Österreichischen Museum Vorlesungszyklen. die s
verschiedensten Themen von Kunst und Kunsthai
befaßten). Am 29. November 1979 begann im Rahm
ser Veranstaltung die ersten Abendvoriesung zum
"Technologie des Glases"; der Vortragende, akad
Oberrat Ludwig Neustifter, sprach im Winterse
1979180 vor allem über die Technologie des antikr
ses. Er wird im Sommersemester 1980 dieses Then
setzen und die Technologie des Hohlglases ab de
telalter behandeln. Nach den einmal wöchentli
Abend stattfindenden. frei zuganglichen Farbdiz
gen soll den Besuchern auch die Gelegenheit g
werden, sich in praktischen Übungen mit den Ot
selbst zu befassen und Fragen zu stellen. Die P
werden jeweils in Gruppen von ca. 15-20 Teiine
abgehalten.
Es ist geplant, die Abendvoriesungen im Herbst rr
Thema nKothgasser-Giasu (Vortragende: Dr. W:
Neuwirth) weiterzuführen.
Wie der bisherige Erfolg beweist, durften die Aben
sungen im Österreichischen Museum fiir angei
Kunst dem Publikumswunsch nach detaillierter in
tion besonders entgegenkommen.
4 Die unbekannte Sammlung
5 Goetheanum. Freie Hochschule für Gersteswisserischai
DOrrIEiChISChWGiZ
Erbaut nach Planen Rudolf Steiners
6 Heinrich Sussmarin. Aquarell zu "Die Eeinauerinu