blieben sich die Künstler stets dessen bewußt, daß sie Vorlagen für Tapisserien entwarfen und keine Gemälde. Es ist das große Verdienst der Künstler unserer
ß sie wieder zu der früheren Einstellung zurückgefunden haben und dank des richtigen Verständnisses eine neue Blüte der Bildwirkerei ermöglichten.
Pariser Weltausstellung des Jahres 1937 haben die Besucher die neue belgische Tapisserie erstmals kennengelernt.
ispers, Rodolphe Strebelle, Sonder Wynants haben die Entwürfe zu großen Bildteppichen mit volkstümlichen Darstellungen geschaffen. So zum Beispiel der "Ant-
er Ommegang" von Floris Jespers. von dessen Kunst Paul Fierens treffend sagt. daß die expressionistische Deformation, die sich in ihr offenbart, an die Kühn-
i das Streben nach Vereinfachung heranreicht, wie sie die gotischen Kompositionen auszeichnen. Gleichfalls in Paris trat J. J. Vlasselaer (1907) mit seinen
zkorationen hervor. Als Schöpfer zahlrecher Wandmalereien und gemalter Fenster wandte er sich aber erst gegen 1951 der Tapisserie zu.
I Bemühungen dieser Pioniere und nach dem zweiten Weltkrieg hat die Bewegung, der sich immer mehr Künstler der verschiedensten Richtungen anschlossen,
der Unterstützung der Manufakturen selbst und durch die staatlichen Aufträge einen unerwarteten Aufschwung genommen.
1945 lebte die Tradition der Tapisserie in Tournai unter dem starken Impuls der Gruppen KLCl renovalion de la Tapisserie de Tournain und aForces muralesv
auf, die von Deltour, Dubrunfaut und Somville ins Leben gerufen worden waren.
l Dubrunfaut (1920) ist einer der ersten belgischen Künstler, die sich nach dem Kriege wieder mit der Kunst der Tapisserie beschäftigten. Sein erzählender Stil
xervorragende dekorative Qualitäten. Farbgebung und Linienführung verleihen seinen Werken eine höchst lebendige Wirkung. Wie ihn bewogen auch Roger
e (1923) scziale ldeen dazu. das erzählende Element in seinen Kompositionen zu betonen. Welche Vitalität und Freude, verbunden mit einem tiefen Verständnis
Wanddekoration, sprechen aus seinen Tapisserien! Alles, was Somville schafft, scheint von einem heiligen Feuer durchdrungen.
Gusluve Carr
Tapissene ..1.
t Van Vlusselm
Wundbehnn;
Manufnclure
x Josä Crunells
Tapisserie „e
ß Edmund Dub
Tapisserie „n
us.
mger
Royal
iüllwi
ru um
n Hol
Egeln
ie Bra
e W11
39