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Volltext: Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild: Bosnien und Hercegovina

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Ein burgbewehrter Felskegel steigt endlich auf: D ob oj. Er war es gewohnt, trotzig 
nm sich zu blicken, umschmiegt von den kleinen Quartieren, die seinen starken Schutz gesucht, 
umstritten von Feinden, denen er den Weg gesperrt. Und das that er bis in die jüngste 
Zeit, wie das eiserne Denkmal der Gefallenen aus dem Occupationsfeldzuge berichtet. 
Heute sonnt er sich einzig in der Bedeutung einer schönen Staffage und eines 
guten Aussichtspunktes, greisenhaft friedlich zwischen Aufstapelungen von Kohle, Rüben, 
Faßdauben und anderen nützlichen Dingen, welche die Bahnlinien diesem Knoten- 
Doboj. 
punkte zuführen. Über die lange Bosnabrücke kommt von Osten her längs des zwischen 
Höhen gebetteten Spreca-Flüßchens, das hier in der Bosna sein Ende nimmt, eines dieser 
Geleise aus dem bosnischen Industrieviertel von Tuzla, und etwas weiter mündet die 
Waldbahn des Usorathales bei der Station Usora ein. Dieser Name, das einzige, was an 
das alte Banat Usora der ungarisch-kroatischen Könige gemahnt, ist zugleich der einer 
großen Zuckerfabrik, die sich nicht nur ganz Doboj und dessen Umkreis, sondern auch alle 
anbaufähigen Flächen der Posavina botmäßig gemacht hat. 
Der direct in das Herz des Landes führende Weg längs des Bosna-Flusses hatte 
zu allen Zeiten eine hohe strategische Wichtigkeit und galt auch in der türkischen Epoche 
als Hauptroute. Doch die Neigung der Orientalen, die Wege lieber über weitausblickende 
Höhen als in den mancherlei Gefahren ausgesetzten Thälern zu führen, andererseits auch
	        
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